Neueres

342 341 340 339 338 337 336 335 334 333 ♦ 332 ♦ 331 330 329 328 327 326 325 324 323 322 321 320 
599  550  500  450  400  350  300  250  200  150  100  50  1  

Älteres


Den Herrn rechts kennen wir schon vom "Wimmelbild" der Vorwoche. Max Krüger, zum damaligen Zeitpunkt Inhaber des Senftenberger Traditionsgeschäfts "Moritz Krüger". Zwischen seinem Auftauchen auf dem Erinnerungsfoto anläßlich des 50. Geburtstags des "Senftenberger Anzeiger" und dieser Zeitungsillustration liegen knapp fünf Jahre.
Und diese fünf Jahre waren für den Firmeninhaber durchaus ereignisreich. Das begann schon im Juli 1925 mit dem Abriß des alten Geschäftshauses am Markt 8. Während des Umbaus fand der Betrieb mehr oder weniger provisorisch an der entgegengesetzen Ecke des Marktes statt.

Senftenberger Anzeiger (1925)
Als sich am 30. November 1925 wieder die Türen zum neuerbauten Geschäftshaus öffneten, berichtet der Senftenberger Anzeiger überschwänglich...

Wieder ist das Bild am Markt, Eingang der Bahnhofstraße, um ein Erhebliches verschönert worden: in die Reihe der modernen Geschäftshäuser ist ein neues getreten: Der Neubau der alten, bekannten Senftenberger Firma Moritz Krüger, dem ältesten Spezialgeschäft in unserer Stadt. Am heutigen Tage fand die Eröffnung des neuen Hauses statt, welche sich bereits am frühen Morgen durch zahlreiche Gratulanten und Blumenspenden äußerlich kennzeichnete. Man muß dem Inhaber, sowie seinem Architekten Vogel-Marga und auch den hiesigen Handwerkern nur Lob für ihren bewiesenen Geschmack aussprechen, denn das neue Anwesen stellt ein wirkliches Schmuckstück dar. Der Neubau fügt sich harmonisch in das Bild des Marktplatzes ein und bringt damit den Beweis, daß auch der kleinste Bau städtebaulichen Aufgaben und Gesichtspunkten unterliegt und nicht willkürlich hingesetzt werden kann und darf. Unter den beengenden Verhältnissen ist dies vorzüglich gelungen.
Die Raumausnutzung, außen wie innen, ist peinlichst erwogen und zu Geschäftszwecken dienstbar gemacht. Das formelle Aeußere des Hauses entspricht dem Charakter der echten, märkischen Stadt, obwohl alle technischen Errungenschaften der modernen Technik und Welt angewandt wurden. Noch schöner, wie das Aeußere des Hauses, ist sein Inneres. Die drei Räume (kleiner Vorraum mit einem Ladentisch, großer Hauptraum mit 2 Ladentischen und daran anschließend das Privatkontor) atmen Frische, Helle, Freundlichkeit und Zweckmäßigkeit. Dazu macht sich die Decken- und Wandbeleuchtung einfach großartig.
Von Senftenberger Firmen sind an dem Neubau beteiligt das Baugeschäft Pusch, die Tischlermeister Thiel und Grafe-Freudenberg, die Installationsgeschäfte Altmann und Voges, das Dachdeckergeschäft Fichte, Malermeister Schönert, Töpfermeister Lehmann und Kilian. Auch Bildhauer Merkle ist vertreten. Seine Arbeit sind die drei steinernen Säulen am Eingange.
Es muß für den Firmeninhaber, seine Gattin und seine Mitarbeiter eine Freude sein, in diesem neuen Heim zu wirken. Wie die Regale und das äußerst geschmackvoll dekorierte Schaufenster bekunden, ist kein Mangel an Auswahl vorhanden und es dürfte der Firma Krüger auch an alten und neuen Käufern in Zukunft nicht fehlen. Möge sie im neuen Geschäftshause noch weiter blühen und gedeihen.

Senftenberg
Aufnahme <= 1925
Sammlung Familie Linke
Doch nun endlich zu zwei Fotografien, die den Umbau in jenem Jahr sehr gut illustrieren. Links sehen wir den Zustand des Geschäfts vor Juli 1925. Tatsächlich dürfte die Aufnahme sehr viel älter sein. Ich vermute um 1910. Das Exemplar, das mir zur Verfügung stand, ist leider kein Original. Vermutlich handelt es sich um einen Weissgärber-Abzug, nach Abfotografieren einer historischen Vorlage. Die Aufnahme wirkt etwas verschwommen und ziemlich sicher wurde auch der Bildausschnitt reduziert. Kein vernünftiger Fotograf hätte damals halbe Personen auf die Platte gebannt!
Abseits meiner normalen digitalen Reparaturen habe ich mich bemüht durch eine nachträgliche Sepiatönung der Vorlage etwas mehr Alter einzuhauchen. So wie ich mir vorstellen kann, wie das Original einst aussah. Bis zum Auftauchen dessen (ich habe da wenig Hoffnung) müssen wir halt mit dieser Version leben.
Auf dem Foto sehen wir übrigens wieder Max Krüger, einige Jahre jünger und etliche Kilo leichter, neben seiner Mutter Elisabeth, die hinter der Tür hervorlugt. Aufgrund des Schriftzugs "verw. Elisabeth Krüger" über der Ladentür, kann die Aufnahme nicht vor 1905 gemacht worden sein. Doch dazu später.
Rechts sehen wir das Geschäft, so wie es sich ab Ende 1925 präsentierte und wie wir es auch heute noch kennen. Meine Datierung <= 1945 ist vage. In Wirklichkeit wird es wohl Ende der 1920er, wenn nicht sogar nah am Termin der Neueröffnung gewesen sein.
Senftenberg
Aufnahme <= 1945
Sammlung Familie Linke
Und dann, exakt drei Jahre nachdem Max Krüger dem 50jährigen Jubiläum des Senftenberger Anzeiger seine Aufwartung machte, feierte er selbst am 1. Juli 1928 ein halbes Jahrhundert "Moritz Krüger". Und wie es sich für einen der konstantesten Anzeigenkunden des Blattes gehörte, gratulierte die Schriftleitung des Anzeigers mit einer entsprechenden Laudatio. Selbige kann man in Norbert Jurks 2017er Buch nachlesen. Ich möchte hier und heute einen weitaus umfangreicheren, detaillierteren, manchmal aber recht pathetischen, Text wiedergeben, der augenscheinlich von Max Krüger selbst stammt, mindestens aber in seinem Auftrag anlässlich des 50. Firmen-Jubiläums verfasst wurde.

1878 - 1928
Fünfzig Jahre Moritz Krüger, Senftenberg L.

Zum 50jährigen Geschäfts-Jubiläum der Firma am 1. Juli 1928
Gewidmet vom derzeitigen Inhaber
Max Krüger


  Es war in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts, als drüben in Amerika jener historisch gewordene "Zug nach dem goldenen Westen" einsetzte, jene Massenwanderung von Glückssuchern, die westwärts zogen, wo ihrer nach märchenhaften Berichten Gold und Reichtum in unerhörter Fülle wartete, wo sie das launenhafte Glück zu finden hofften, das sie bisher genarrt, das Glück im goldenen Westen. Da zog zur gleichen Zeit, durch Ozeane von ihnen getrennt, in umgekehrter Richtung von West nach Ost, im Sommer 1878 ein Leiterwagen, hochbepackt mit Haus- und Küchengeräten, mit Kind und Kegel, seine Straße von Finsterwalde nach Senftenberg. Es waren auch Glückssucher, die dem alten Heim den Rücken gekehrt und sich aufgemacht hatten, in neuer Umgebung eine neue Heimat und neue Lebensmöglichkeiten zu finden. Die Zukunft lag ungewiß vor dem Leiter dieses kleinen Zuges, einem 36jährigen Manne, und seiner jungen Frau Elisabeth; aber Gottvertrauen und frohe Schaffenskraft, Ausdauer und Fleiß waren ihre Begleiter, und so sahen sie mutig dem Neuen, Kommenden ins Auge.

  Am 4. März 1872 hatten Moritz Krüger und Elisabeth, geb. Richter in Finsterwalde, der alten Tuchmacherstadt, den Bund fürs Leben geschlossen. Der Drang nach Selbständigkeit und größerer Entwicklungsmöglichkeit ließ in dem unternehmenden jungen Kaufmanne den Entschluß reifen, die Zelte in Finsterwalde abzubrechen und Senftenberg, das durch den sich immer mehr ausbreitenden Abbau seiner Kohlenlager und damit eng verbunden durch steigenden Handel und Verkehr etwas für die Zukunft versprach, neue Hütten zu bauen. Und der Erfolg hat dem Vorwärtsstrebenden Recht gegeben. 3 Jahre wurde im Moritzschen und 5 Jahre im Schultzeschen Hause ein kleineres Geschäft in Manufakturwaren betrieben.


  Eiserner Fleiß und größte Sparsamkeit der beiden Eheleute konnten zwar Verluste pekuniärer Art sowie einsetzende Konkurrenz nicht verhindern, schafften es aber doch, daß schon im März 1886 von Seifert das Haus am Markt gekauft werden konnte, das noch heute, wenn auch in veränderter Gestalt das Domizil der Firma Moritz Krüger geblieben ist.

Senftenberger Anzeiger (1886)


  Dies war die erste Stufe auf der Leiter des Erfolges! Aber es gab kein Ausruhen und Müdewerden für die Beiden. Acht Kinder wurden ihnen im Laufe der Zeit geboren und da hieß es doppelt sorgen und schaffen, um aus ihnen tüchtige, rechtschaffende Menschen zu machen. Krankheit und Sorge blieben nicht aus. Zwei Kinder nahm der Tod hinweg und auch der älteste Sohn Moritz, der Stammhalter und Erbe des Geschäfts, starb im November 1890.

Diese Verluste waren schwarze Meilensteine auf dem Weg zur Höhe, zum Erfolg, den das Geschäft nahm. Der nie rastende, außergewöhnliche Fleiß der Mutter Elisabeth, die Solidität und Ehrenhaftigkeit des Vaters als Mensch und Kaufmann und die emsige Hilfe der heranwachsenden Kinder brachten dem Geschäft eine blühende Zeit und schuf ein gesichertes und solides Fundament, das schon einen Sturm überdauern konnte! Das erste große Schaufenster zeigte den Senftenbergern, daß die Firma Moritz Krüger mit der neuen Zeit und ihren Anforderungen Schritt hielt und sich ihr anpaßte. Die vier fleißigen und geschickten Töchter, Mariechen, Anna, Frieda und Martha, deren Hilfe fremdes Personal ersparte, waren von früh bis spät im Geschäft tätig. Der heranwachsende Sohn Max, das jüngste Kind und nunmehrige Träger des Namens und Erbe der Firma, nahm mit vierzehn Jahren den Wanderstab in die Hand, um sich in der Fremde neues Wissen und neue Kenntnisse in seinem Fach anzueignen. Er war 3 ¾ Jahre in Döbeln und kurze Zeit in Spremberg, als er nach Hause gerufen wurde, da Krankheit des Vaters seine Hilfe im heimatlichen Geschäft erforderte. Inzwischen waren die Töchter ins heiratsfähige Alter gekommen, und auch in dieser Beziehung war Mutter Elisabeth vom Glück begünstigt. Sie hat ohne Mühe und Not – im Gegensatz zu anderen Müttern mit vier Töchtern - alle "an den Mann gebracht" und was noch mehr sagen will, an gute und tüchtige Männer!


Als Erste war es Annchen, die am 9. April 1894 das elterliche Haus verließ und ihrem Fritz Kose als Ehefrau folgte, dem sie im Laufe der Jahre 5 Kinder schenkte. Mariechen feierte am 11. März 1895 ihre Hochzeit mit Arthur Haase. Sie zogen nach Ruhland, wo ihnen am 23. März des folgenden Jahres ein Töchterchen geboren wurde, das das einzige Kind bleiben sollte. Am 11. April 1901 heiratete Friedchen ihren Fritz Loh, aus deren Ehe 2 Jungen hervorgingen. Leider machte der am 28. Februar 1914 erfolgte Tod ihres Mannes sie zur Witwe, aber sie fand ein neues Glück an der Seite von Albert Bräsemann, mit dem sie am 12. März 1917 getraut wurde.
  Jahre ruhigen Glücks und Erfolges gingen dahin, die jäh unterbrochen wurden durch den Tod des Vaters, der nach längerem Krankenlager am 30. September 1905 seine Augen schloß. Ein erfolgreiches Leben strengster Pflichterfüllung und nimmermüder Arbeit, gekrönt durch den Segen eines innigen Familienlebens, hatte seinen Abschluß gefunden. - Der erst 63jährige hatte in rastloser Tätigkeit als guter Hausvater gesorgt; er konnte beruhigt die Augen schließen. Die Seinen waren vor Not geschützt, er hinterließ ihnen ein gesichertes Erbe. Und wenn heute dem Gründer und Seniorchef der Firma Moritz Krüger am Tage des 50jährigen Geschäftsjubiläums mit Worten ein goldener Ehrenkranz geflochten werden soll, so lassen wir den Dichter Math. Claudius sprechen:

"Friede sei um diesen Grabstein her, Sanfter Friede Gottes! Ach, sie haben Einen guten Mann begraben, Und uns war er mehr!

Dünkte uns wie Segen, dieser Mann, Wie ein milder Stern aus bessren Welten! Und wir können’s nicht vergelten, Was er uns getan".

"Er war ein Mann, nehmt alles nur in allem".


  Doch unbekümmert um Leben und Tod geht das Schicksal seinen Gang und die Lebenden haben recht! Drei Jahre nach dem Tode des Vaters verließ auch die letzte Tochter Marthel am 14. September 1908 das Heimathaus und vermählte sich mit Ernst Schneider aus Särchen, dem sie 3 Kinder schenkte. – Mutter und Sohn führten im Sinne des väterlichen Gründers das Geschäft weiter, dem das Glück auch unter der neuen Aegide treu blieb. Es war nun an der Zeit für Max, sich unter den Töchtern des Landes nach einer Lebensgefährtin umzusehen. Da und dort, wo er auch Ausschau hielt, es war immer nicht das Richtige. Doch wozu in die Ferne schweifen, sieh das Gute lag so nah! Wenige Häuser vom väterlichen Geschäft wartete schon die vom Schicksal bestimmte Frau und auch der Schüchternste findet den Mut die entscheidende Antwort zu begehren, die, wie bei einem solchen Glücksvogel nicht anders zu erwarten, auch günstig ausfiel. Am 10. Juli 1911 heiratete er seine Margarethe geb. Schmidt, nachdem er am 1. April 1911 die alleinige Leitung des väterlichen Geschäftes übernommen hatte.
Mutter Elisabeth zog sich nach der Hochzeit des Sohnes auf das so wohlverdiente Ruheplätzchen, das hübsche Haus in der Elsterstraße, zurück, wo sie heute noch als erstaunlich rüstige 75jährige dem Gang der Dinge und dem Wandel der Zeiten mit der philosophischen Ruhe zusieht, wie sie ein langes Leben voll Freud und Leid, voll guter und schlechter Erfahrung verleiht! Sie ist die Stammutter und Patriarchin der großen Familie, und Kinder, Enkel und Urenkel finden in ihren Nöten und Sorgen immer einen guten Rat und ein gutes Wort bei ihrem „Muttel“ und blicken mit dem unbegrenzten Respekt und der zutraulichen Liebe zu ihr empor, die ihr arbeitsreiches Leben und ihr gutes, goldenes Herz verdienen.


  Wie es zu allen Zeiten und Orten immer gewesen ist und immer bleiben wird, wenn eine junge Kraft der müden Hand das Steuer aus der Hand nimmt, um mit schwellenden Segeln neuen Kurs aufzunehmen, so war es auch hier! Die neue Zeit verlangte gebieterisch, wollte das alte Haus sich auf der Höhe behaupten, Anpassung und Modernisierung. Das junge Paar griff mit frischer Tatkraft in die Speichen des Geschäftsganges und brachte das Schifflein wieder ein gut Stück vorwärts. Eine Erbe und Stammhalter, Heinz, machte ihr Glück zu einem vollkommenen. Der Weltkrieg, der auch Max Krüger zur Fahne rief, überließ vier lange, schwere, harte Jahre alle Nöte und Sorgen des Geschäftes der jungen Frag Margarethe, die bewundernswert allen Widrigkeiten und Schwierigkeiten der Kriegszeit standhielt. Und das Schicksal meinte es abermals gut mit ihnen; es ließ den Mann und Vater gesund aus dem Felde heimkehren. Da war es, als ob sich alle während der Kriegsjahre draußen aufgespeicherte geschäftstüchtige Kraft und Energie entladen wollte, mit solchem Eifer ging es ans Neugestalten und Umorganisieren des Geschäfts. Das alte Haus entsprach nicht mehr den Anforderungen der neuen Zeit und der Ausdehnung, die die Firma genommen hatte. Kurzerhand wurde es am 7. Juli 1925 abgerissen und wie ein Phönix aus der Asche erhob sich wenige Monate später ein neues Geschäftshaus an seiner Stelle, dessen vornehm-einfaches Äußere mit der modern-geschmackvollen Innenarchitektur wetteifert und das in Senftenberg als Geschäftshaus noch heute einzig dasteht. Am 30. November 1925 wurde es bezogen und das sonst so treulose Glück ist auch über die neue Schwelle des Hauses getreten, weil die Grundlagen zu diesem Glück: Gottvertrauen, frohe Schaffenskraft, Sparsamkeit und Solidität als Tradition der Firma Moritz Krüger fortbestehen, einer Tradition, die verlangt:

"Was Du ererbet von Deinen Vätern hast,
Erwirb es, um es zu besitzen!"
Daß auch die kommende Generation diesem Grundsatz treu bleiben möge das walte Gott!

Und irgendwie blieb der Firma Moritz Krüger das oben so oft erwähnte Glück weiter hold... Zeitweilig betrieb man sogar eine Filiale in Hosena. Die Firma überstand den 2. Weltkrieg, die Nachkriegszeit und sogar 40 Jahre DDR relativ unbeschadet. Auf Max Krüger folgte dessen Sohn Heinz, der wiederum 1981 das Geschäft an seine Tochter Friederike Linke übergab. Heute, im einhundertvierzigsten !!! Jahr des Bestehens greift die 5. Generation, Kai-Michael Linke, der Ur-Ur-Enkel des Firmengründers, "in die Speichen des Geschäftsganges".
Aber selbst mit dem diesjährigen 140. Firmenjubiläum ist man immer noch nicht das älteste Familiengeschäft Senftenbergs. Diesen Titel beansprucht weiterhin die Firma Dommaschk, die seit 1869 an der Adresse Markt 12 beheimatet ist.