„Im GARTEN EDEN ward der ADAM einst geboren,
 doch leider ging dank EVA das PARADIES verloren.“ GOTT HATTE DIE ERDE WUNDERSCHÖN GEBAUT. Aber es lebten bislang nur 
TIERE & PFLANZEN. Deshalb wollte 
ER noch 
MENSCHEN schaffen, 
die klüger als die Tiere sein sollten und aufrecht gehen können.
So bastelte 
GOTT einen 
MENSCHEN aus dem 
MATERIAL, welches auf der 
ERDE bereits herum lag, nämlich 
TON. 
Als er fertig war, blies er dem Menschen seine eigene Lebensluft in die 
NASE und das Abgefahrenste passierte: 
DER MENSCH FING AN ZU LEBEN ! Und 
GOTT, der Chef von allem, baute einen ganz besonderen 
GARTEN für seinen ersten Menschen. Die 
GEGEND, wo er den 
GARTEN hinbaute, lag im Osten und hatte den Namen 
>EDEN< bekommen. Diesen 
GARTEN hatte er extra für die 
MENSCHEN gemacht, damit sie da wohnen können. Man nannte ihn auch 
>DAS PARADIES<. Dort ließ 
GOTT aus dem Boden unterschiedliche 
BÄUME wachsen. Die sahen alle richtig schön aus und hatten auch voll leckere 
FRÜCHTE, die man gut essen konnte. Mitten in diesen 
GARTEN pflanzte 
ER jetzt noch zwei ganz besondere 
BÄUME. Der eine war der 
>BAUM DES LEBENS<. 
Wer davon eine 
FRUCHT isst, würde nie mehr sterben und könnte ab dann für immer leben. Der andere hieß 
>BAUM DER ERKENNTNIS<. Wer von dem eine 
FRUCHT isst, 
hätte ab dann eine 
PEILUNG davon, was gut und was schlecht ist.
GOTT nahm jetzt den 
MENSCHEN an die Hand und brachte ihn in den 
>GARTEN EDEN<, um den dieser sich nun kümmern sollte. 
Vorher ermahnte er ihn aber mit erhobenem Zeigefinger:
„Hey, du kannst dir von allen PFLANZEN nehmen, was du willst, klar ? Du kannst von den FRÜCHTEN, die auf den BÄUMEN wachsen, so viel essen, bis du platzt. Aber lass die Finger vom >BAUM DER ERKENNTNIS< ! Der ist gefährlich…“Wie die 
GESCHICHTE ausging, kann man sich von gläubigen Kirchgängern berichten lassen oder notfalls eigenhändig in der 
BIBEL nachschlagen. 
So wird die 
SCHÖPFUNGSGESCHICHTE natürlich selbstredend nicht in der 1545 erschienenen, ersten deutschsprachigen 
>BIBEL< von MARTIN LUTHER, 
sondern im Jahre 2009 in einer „sehr jungen Sprache“ in der sogenannten 
>VOLXBIBEL< beschrieben – mit Worten, die man in Kirchen niemals hören würde, 
dafür aber immer jugendlich frisch & lebendig, manchmal sogar frech und provozierend daherkommt. 
In dem o.a. Ausschnitt ist vom 
PARADIES AUF ERDEN die Rede. Ich kann mir gut vorstellen, dass der in Sachen „Kulturlandschaft“ populären Gallionsfigur, 
OTTO RINDT, vorschwebte, aus der geisterhaften  
„MONDLANDSCHAFT“ – einer in der Sonne weiß blendenden, leblosen 
KIPPE mit vom Wind hoch gewirbelten Staubmassen, an deren Steilrändern sich tiefe, vom Regen ausgespülte 
SCHLUCHTEN bilden –  einen einzigartigen 
>GARTEN EDEN< zu gestalten. 
Die ausgesprochene 
LIEBE ZUM DETAIL kann man seinen zahlreichen 
HANDZEICHNUNGEN entnehmen, die nicht die verschiedenartigen 
GEBÄUDE & EINRICHTUNGEN, 
sondern die 
LANDSCHAFT RUND UM DEN SENFTENBERGER SEE in den Mittelpunkt stellen.
In den auf unserer Webseite behandelten 
11 SEE-SEITEN wurde bislang ein 
GESTALTUNGSELEMENT ausgespart, auf welches ich heute kurz eingehen möchte, nämlich…
DIE STEINERNEN EISZEITRIESEN  Im Rahmen der 
ABRAUMBEWEGUNG im 
BRAUNKOHLENTAGEBAU kamen von jeher gewaltige Mengen von 
STEINEN aller Größen zutage,  
die durch die letzte 
EISZEIT nach Mitteleuropa verdriftet, durch natürliche Erosion bzw. das Aneinander-Reiben rund geschliffen und letztlich als 
FINDLINGE bezeichnet wurden.
Über Jahrzehnte wurden sie entweder gesprengt oder an den Tagebaurand transportiert, um als nicht genutzte 
STEINDEPOTS in 15 bis 20 Meter Tiefe mit Abraummassen zugeschüttet zu werden. Es ist schon erstaunlich, dass man für diese Millionen von gesunden 
NATURSTEINEN nordischer Gebirge in fast 100 Jahren Bergbau keine zweckvolle 
VERWENDUNG fand. 
OTTO RINDT hat sich als 
LANDSCHAFTSPLANER unermüdlich für ein Umdenken eingesetzt, um das Verständnis für die 
SCHÖNHEIT DIESER STEINE zu wecken. Seit den 1980er Jahren wurden seinem Rat folgend zunehmend 
FINDLINGSDEPOTS als Reservoirs für die 
LANDSCHAFTSGESTALTUNG angelegt. Mit Hilfe dieser 
STEINE und der zukünftigen 
VEGETATION, d.h. mit Bäumen, Sträuchern und neuer Flora & Fauna entwickelte er eigene 
LANDSCHAFTSTYPEN – kulturvolle, abwechslungsreiche und gut gesicherte Uferlandschaften an den Bergbau-Seen, die in langen Zeitabläufen nur wenig Pflege und keiner Erneuerung bedürfen.
Somit bleiben die bedeutendsten 
ZEUGEN aus ehemaligen Eiszeitbereichen – sofern sie nicht von „Vandalen“ beschmiert, anderweitig beschädigt oder gar zerstört wurden – 
der 
NACHWELT auf ewig erhalten
…als NATURDENKMALE & ZEUGEN der EISZEITEN;
…zur Dokumentation des BERGBAUS auf gestalteten TAGEBAUPLÄTZEN & ERINNERUNGSSTÄTTEN für verschwundene Ortschaften;
…als vielfältige GESTALTUNGSMITTEL in der Bergbaufolgelandschaft, sowie zur Erhöhung des Reizes von Aussichts~ & Erlebnisbereichen;
…als SCHLUPFWINKEL für Vögel, Kleintiere, insbesondere Lurche sowie Insekten;
…als BAUMATERIAL für Kleinbauten (Gaststätten, Jugendherbergen, Bungalows, Wetterschutzhütten);
…zur AUSSTATTUNG der Folgelandschaft mit Sitzbänken, Tischen, Grillstellen, Backöfen, Trinkbrunnen u.a.
…zur ABSICHERUNG von Aussichtsplätzen an Steilufern, Rettungstürmen, Anlegeplätzen & sonstigen Uferbauten vor Eisgang und Sturm;
…zur vielfältigen GESTALTUNG von Kinderspielplätzen;
…als LEHRMITTEL für Schulen & Naturfreunde in Form von Naturlehrpfaden, LEIT~ & SCHUTZSTEINE für Wanderwege, Parkplätze etc.
Ausgewählte 
STEINE – gespalten oder zersägt – fänden vorzügliche Verwendung für:
…Wandverkleidungen an Kulturbauten (innen & außen)
…Plätze vor Kulturbauten (Plastiken, Brunnen)
…Grabsteine & Denkmale, speziell auf Waldfriedhöfen;Das 
SCHLUSSWORT überlasse ich 
OTTO RINDT:
„FINDLINGE sind keinesfalls langweilig oder tot.
Sie werden belebt, wenn der REGEN sie bunter färbt, wenn WASSER oder EIS sie umgeben, sie in der Brandung die WELLEN brechen, 
SILHOUETTEN gegen die untergehende Sonne bilden, von MOOSEN, FARNEN u.a. Gewächsen umgeben, von allerlei GETIER belebt sind.
Wer mit offenen Augen durch die NATUR geht, wird daran FREUDE empfinden…“Passend zum 
EINHEITS-JUBILÄUM noch diese 
BEMERKUNG:  
„Ich ärgere mich unwahrscheinlich darüber, wenn von Westdeutschland so getan wird, als sei hier alles verloddert und als sei nichts entwickelt worden. 
Diejenigen haben keine Ahnung, was hier stattgefunden hat.“