Schanzanlagen im Spreewald und Niederlausitz, 16.- 19. Jh.

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Christian neu in SFB
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Schanzanlagen im Spreewald und Niederlausitz, 16.- 19. Jh.

Beitragvon Christian neu in SFB » Di 8. Okt 2024, 18:46

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Schanzanlagen im Spreewald und Brandenburg, Felix Biermann, Ralf Gebuhr

Schanzanlagen des 16. bis 19. Jahrhunderts im südlichen Brandenburg https://www.academia.edu/29182987/Erdan ... stungsbau_

1. Alt Golssen, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4047, H ca. 5760000-500, R ca. 5401000-500), ¼ Meile s des Dorfes redoutenartige Struktur auf Landkarte, mit W. B. bezeichnet (Wallberg? Wasserbehälter?); ob Erdwerk? vor 1864 (SBPK Kreiskarten der Provinz Brandenburg, Blatt 8 [Kr. Jüterbog-Luckenwalde, 1864]).

2. Alt-Madlitz, Kreis Oder-Spree (Mbl. 3651, H 5806500, R 5453150), Batterie ö des Ortes auf Anhöhe am Madlitzer See, 1759; gut erhalten (SBPK Kart. N5241, Mbl. 3651).

3. Alt-Madlitz, Kreis Oder-Spree (Mbl. 3651, H 5805700, R 5453450), Schanze ö des Ortes auf Sporn am Madlitzer See, 1759; gut erhalten (SBPK Kart. N5241, Mbl. 3651; Behla, Rundwälle [wie Anm. 130], S. 106).

4. Bresinchen, Kr. Spree-Neiße (Mbl. 3954, H 5764060, R 5479680), „Schanze“, „Schwedenschanze“, ovale Wallanlage auf Hochufer der Neiße 1 km n des Ortes, undatiert, nach Spazier und Gansleweit evtl. nz. (Mbl. 2186 [1896]; Söhnel, Rundwälle [wie Anm. 130], S. 39f.; Gansleweit, Untersuchungen [wie Anm. 167], S. 117; Spazier, Burgen [wie Anm. 130], S. 95, 129, 237; Behla, Rundwälle [wie Anm. 130], S. 113).

5. Burxdorf, Kreis Elbe-Elster (Mbl. 4545, H 5702430, R 4589400), „Alte Schanze“, auf Hochfläche sö des Dorfes rechteckige Wallanlage, ob neuzeitlich (?) (Mbl. 4545 [1904]); wahrscheinlich identisch mit dem Wall einer Befestigung aus dem frühen 19. Jh., der von Gefangenen des NKWD-Speziallagers gesehen und „Sehnsuchtshügel“ genannt wurde; 1813 (?); wohl abgetragen; Morré, Speziallager (wie Anm. 136), S. 52.

6. Crinitz, Kreis Elbe-Elster (Mbl. 4248, H ca. 5734000-200, R ca. 5415000-16000), „Schanzenberge“ ö des Ortes, s der Straße nach Groß Mehßow; ob Befestigung, ob neuzeitlich (?); (Preußisches Quadratmeilenblatt Bande VIII Blatt 3 [2397, Drehna] 1847).

7. Dabern, Kr. Elbe-Elster (Mbl. 4248, H 5731450, R 5408180), „Alte Schanze“, Schanze am w Dorfrand, 18./19. Jh. (?); bis auf schwache Erhebung abgetragen (Separationskarte 1869; Westendorf, Methoden [wie Anm. 241] Abb. 8; Biermann, Dabern [wie Anm. 128]).


8. Dahme, Kr. Teltow-Fläming (Mbl. 4146, H 5749700, R 4598700), auf Karte des frühen 18. Jahrhunderts verzeichneter Hügel nw des Schlosses könnte Rest einer Schanze darstellen; heute verschwunden (Spazier, Burgen [wie Anm. 130], S. 106 und 217f.; Brandenburgisches Landeshauptarchiv Potsdam, Allg. Kartensammlung Nr. 1463, Bl. 13).

9. Dubrow, Kreis Oder-Spree (Mbl. 3752, H 5793880, R 5458760), „Schanzenberg“, Batterie (geknickter Langwall mit vorgelagertem Graben), 18. Jh. (?); gut erhalten (SBPK Kart. N 5241, Mbl. Lebus [1932]; Behla, Rundwälle [wie Anm. 130], S. 106).

10. Fürstenwalde, Kr. Oder-Spree (Mbl. 3650), „Schanzgrabenberg“, ½ Meile n des Orts; 1864 (SBPK Kart. N 2910/a, Blatt 7 [Beeskow-Storkow, 1864]).

11–16. Fürstenwalde, Kr. Oder-Spree (Mbl. 3650, ca. H 5802600, ca. R 5436350,), ausgedehnte Schanzanlagen (Batterien, Lünetten, z. T. nur projektiert) auf der s Spreeseite, frühes 19. Jh. (Situations- Plan von der Stadt Fürstenwalde mit den nächsten Umgebungen. Aufgen. u. gez ... 1813. Copirt Ernst Welker, SBPK Kart. SX 24960); auf Karte von 1876 noch erkennbar (?) (SBPK Kart. N3794/4, Blatt 53 Fürstenwalde).

17. Fürstenwalde, Kr. Oder-Spree (Mbl. 3650), „Soldatenberge“, „Dubrower Berge“, schanzenartige Erhebungen, evtl. nur Dünen, ssö Fürstenwalde an den Straßen nach Bad Saarow-Pieskow und Beeskow, vor 1876 (SBPK Kart. N 3794/4, Blatt 53, Fürstenwalde, 1876).

18. Fürstlich Drehna, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4248, H 5736900, R 5417350), sechseckige Schanze mit pentagonalen Eckbastionen 100 m s des Schlosses im Bereich der Brauerei, vor 1755/56; keine ober- irdischen Reste (Karte von C. G. Rese im Drehnaer Pfarrhaus, 1755/56; Anonymus, Drehna [wie Anm. 144]; Spazier, Burgen [wie Anm. 130], S. 167, Abb. 200).

19. Garrenchen, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4148), Schanze? „Der Wall bei Garrenchen, an der Ostseite des dort gelegenen Vorwerks, rührt nicht aus vorgeschichtlicher Zeit her“; heute ist kein Erdwerk in Garrenchen bekannt (Behla, Rundwälle [wie Anm. 130], S. 117).

20. Gießmannsdorf, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4148, H 5749860, R 5409830), kleine Viereckschanze sw des Dorfes, Befreiungskriege (?); gut erhalten; Platzname „Neue Schanze“ auf Karte vom Ende des 19. Jahrhunderts vielleicht darauf bezogen (Mbl. 4148; SBPK Kart. L 1330/342, Luckau; Behla, Rundwälle (wie Anm. 130), S. 118).

21. Goyatz, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 3951, H 5766300, R 5443820), „Werdl“, rechteckige Wallanlage am Schwielochsee, nö des Dorfes, möglicherweise nz.; gut erhalten (Mbl. 2183 [1903]; Corpus [wie Anm. 168], 95/3; Christl, Holzbrücke [wie Anm. 169]; ]; dies., Fundplätze [wie Anm. 169]; Spazier, Burgen [wie Anm. 130], S. 117; 235f.).

22. Jühnsdorf, Lkr. Teltow-Fläming (Mbl. 3746, H 5796400, R 4593900), „der mit einer Schanze gekrönte Lindenberg“ sw des Dorfes; Mai-August 1813; im Gelände keine Spuren (Mbl. 3746 [1951]; Voigt, Wietstock [wie Anm. 214], S. 75; Kriegsschauplatz [wie Anm. 172], Beilage XIII).

23–25. Kerzendorf, Lkr. Teltow-Fläming (Mbl. 3745, H 5794490, R 4588600), viereckige, einseitig offene Lünette nö des Dorfes an Geländeabfall über dem Nuthetal, August 1813; gut erhalten (Mbl. 3745 [1941]; Voigt, Wietstock [wie Anm. 214], S. 75ff.); zwei Schanzen unterhalb beiderseits des Weges nach Wietstock; 1813; abgetragen (Kriegsschauplatz [wie Anm. 172], Beilage XIII).

26, 27. Klein Beuthen, Kr. Teltow-Fläming (Mbl. 3745, H 5792370, R 4581440), zu Schanze ausgebauter mittelalterlicher Burghügel, am s Ortsrand in der Nutheniederung; „1813 wird die Schloßruine zu einer Schanze zum Schutze von Berlin und Potsdam ausgebaut“ (Handbuch [wie Anm. 137], S. 237); 1813; gut erhalten (Mbl. 3745 [1941]; Handbuch [wie Anm. 137], S. 237; Herrmann, Burgwälle [wie Anm. 130], Nr. 396); weitere Schanzen (darunter Flesche an der „Schleuse“) am Damm durch die Nutheniederung; 1813; Kriegsschauplatz [wie Anm. 172], Beilagen II und XIII).

28–30. Königs Wusterhausen, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 3647, Hoch 5796750, R 5406300). Zwei Batterien mit eingezogenen Schultern und eine Flesche südlich der Stadt sperren den Notteübergang an der Straße nach Mittenwalde; 1813; abgetragen; Kriegsschauplatz [wie Anm. 172], Beilage II).

31. Landwehr, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4047, H 5759740, R 5403220), künstlich aufgeschütteter Hügel auf spornartiger Erhebung an der Straße nach Golßen, nahebei „Wallhaus“, Datierung unbekannt; gut erhalten. Erdanlagen im Festungsbau 219

32. Lawitz, Kr. Oder-Spree (Mbl. 3953), Flurname „Schanze“, nach Gansleweit evtl. aus dem 30jährigen Krieg, Schanze angedeutet im Neuzeller Atlas 7, 22, 30/31, 3. Viertel 18. Jahrhundert (Gansleweit, Untersuchungen [wie Anm. 167], S. 117).


33. Luckau, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4148, H 5747380, R 5410500), „Redoute Tauentzien“, große Viereckschanze w der Stadt auf dem Schanzberg, 1813; gut erhalten (Mbl. 4148; Plan der Königl. Preuß. Kreisstadt Luccau, aufgenommen von Günther [um 1821] (SBPK Kart. SX 29006); 1757: SBPK Kart. M144031, Markgrafschaft Niederlausitz/39b; 1781: Kart m 14403/1 Bl.39, Niederlausitz; 1902:F6325- 308/1902, Bl.308, Luckau; Kart B 629, Blatt Niederlausitz; Preußisches Quadratmeilenblatt, Bande IX,Blatt 3 [1847]).

34. Luckau, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4148, H 5747050, R 5410450), „Redoute Wobeser“, Viereckschanze w der Stadt auf dem Mühlberg, 1813; abgetragen (Plan der Königl. Preuß. Kreisstadt Luccau, aufgenommen von Günther [um 1821], s. oben).

35. Luckau, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4148, H 5747490, R 5411460), „Schloßberg“. Der auf einen slawischen Burgwall und eine spätmittelalterliche Burg zurückgehende „Schloßberg“ wurde 1813 zur Befestigung ausgebaut; als bebauter Hügel erhalten (Vetter, Chronik [wie Anm. 173], S. 153).

36. Luckau, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4148, H ca. 5747000, R ca. 5411000), Schanze in der Sandoer Vorstadt, am Friedhof, wahrscheinlich Geschützbatterie des preußischen Generallieutnants von Bülow 1813; abgetragen (s. oben; Vetter, Chronik[wie Anm. 173], S. 143).

37. Luckau, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4148, H ca. 5747100, R ca. 5411400), „kleinere Schanze dem Hause Nr. 183 gegenüber jenseits des Stadtgrabens, [...] mit zwei Kanonen besetzt und mit Wasser umgeben“; auch an den Stadttoren gab es Verschanzungen; 1813; nicht erhalten (Vetter, Chronik [wie Anm. 173], S. 153).

38. Lübben, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4049, H ca. 5753570, R ca. 5424500), auf Karte des 18. Jahrhunderts verzeichnete Schanze im Osten der Stadt, am Ausgang der Gubener Vorstadt; 17./frühes 18. Jh.; heute verschwunden (Karte Anfang des 18. Jahrhunderts von J. Ch. Solger [Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Potsdam [BLHA], Karte Nr. 1463, Blatt 26; Wetzel, Lübben [wie Anm. 139], S. 659).

39, 40. Lübben, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4049). Zwei Redouten, rechteckig, unterschiedlich groß, eine offenbar mit Doppelverwallung; nahe dem „Burglehn“, Luftbildbefund; frühes 19. Jh. (?); abgetragen (Wetzel, Bodendenkmale [wie Anm. 226] S. 84 Abb. 45).


41. Märkisch Wilmersdorf, Lkr. Teltow-Fläming (Mbl. 3745, H 5791700-800, R 4587300-800), „Weinberg“, Lünette auf Anhöhe nw des Dorfes, Mai-August 1813; gut erhalten (Mbl. 3745 [1941]; Voigt, Wietstock [wie Anm. 214], S. 75ff.).

42. Märkisch Wilmersdorf, Lkr. Teltow-Fläming (Mbl. 3745, H 5791700-800, R 4587300-800), „Weinberg“, Lünette auf Anhöhe nw des Dorfes, Mai-August 1813; gut erhalten (Mbl. 3745 [1941]; Voigt, Wietstock [wie Anm. 214], S. 75ff.).

43. Märkisch Wilmersdorf, Lkr. Teltow-Fläming (Mbl. 3745, H 5791700-800, R 4587300-800), „Weinberg“, ovale Schanze auf Anhöhe nw des Dorfes, Mai-August 1813; gut erhalten (Mbl. 3745 [1941]; Voigt, Wietstock [wie Anm. 214], S. 75ff.).

44, 45. Mittenwalde, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 3746, H 5792900, R 5400450), hornwerkartige Redoute im Süden der Stadt und ausgedehnte Verwallungen des Scheunenviertels an der nördlichen Abdachung der Mühlenberge; 1813; abgetragen (Kriegsschauplatz [wie Anm. 172], Beilage II). Felix Biermann und Ralf Gebuhr 220

46, 47. Mühlberg, Kr. Elbe-Elster (Mbl. 4545, H 5699800, R 4585000) „Gries“, in Elbeschleife s der Stadt 2 Schanzen, offenbar grabenumwehrte kleine runde Anlagen; ca. 1545–50 (Mbl. 4545 [1904]).

48. Mühlberg, Kr. Elbe-Elster (Mbl. 4545): Feldverschanzung an der Elbbrücke; 1813; abgetragen; Menne, Festungen (wie Anm. 136), S. 141.

49. Müllrose, Kr. Oder-Spree (Mbl. 3752), mit Rechteckschanze bastionierter Langwall im Feuchtgebiet am Katharinensee, südlich des Kanals und im Osten der Stadt, späteres 17. Jahrhundert, (jeweils teilweise) auf Karten von 1670, 1710 und 1743 (SBPK Kart. N 10-Blatt 14, SBPK Kart. L 18890, Blatt Müllrose; Leisering, Festungsbau [wie Anm. 143], S. 96 und 99).

50. Müllrose, Kr. Oder-Spree (Mbl. 3752), Mit Bastionärsystem nach Osten befestigte Neustadt, im Nordosten Viereckschanze mit vier Eckbastionen, spätes 17. Jahrhundert, (jeweils teilweise) auf Karten von 1670, 1710 und 1743 (SBPK Kart. N 10-Blatt 14, SBPK Kart. L 18890, Blatt Müllrose; Leisering, Festungsbau [wie Anm. 143], S. 96 und 99).



51. Peitz-Ottendorf, Kr. Spree-Neiße (Mbl. 4152, H 5746690, R 5458950), nur projektierte Schanze (1744) im s Vorfeld der Landesfestung, bastionierter Langwall mit rautenförmiger und „couronnierter Redoute“; das detachierte Werk liegt jenseits der Malxe auf Düne im Ortskern von Ottendorf; Im Gelände nur Erhebung erhalten; 40er Jahre des 18. Jhs.; ebenfalls z. T. angedeutet 1785 (SBPK Kart. SX 31958/16; N 4402, Kottbuser Kreis 1785; Scharfe, Festungen [wie Anm. 13], Abb. 6; Gebuhr, Peitz [wie Anm. 124], S. 70; Mbl. 4152 [1936]).

52–56. Sacrow-Waldow, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4050, H ca. 5758500, R ca. 5438600-5439400), fünf Pfeilschanzen (Fleschen) s der Straße von Kaminchen nach Waldow in Hügelgebiet, w des Ortes, im Gelände nicht zu verifizieren (SBPK Kart. N 2910a, Blatt 29 [Kr. Lübben]; F6325-308/1902, Bl. 308 [Luckau, 1902]).

57. Sallgast, Kr. Elbe-Elster (Mbl. 4449, H 5717630, R 5420150), Schloß, sö. des befestigten Schlosses aus dem 16. Jh. u. s eines Sees im Park aufgeschütteter Hügel von 30–40 m Dm. („Wall“), evtl. Schanze; 16. Jh. (?); gut erhalten (Spazier, Burgen [wie Anm. 130], S. 68 und 171f., Abb. 90).

58. Telz, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 3745, 3746), Batteriestellung auf der Telzer Höhe; 1813; abgetragen(?); Bauer, Hagelberg, S. 28; Förster, Befreiungs-Kriege, S. 763 (beide wie Anm.172).

59. Thyrow, Lkr. Teltow-Fläming (Mbl. 3745): Sperrwall an der Straße nach Trebbin; 1813; wohl abgetragen (Kriegsschauplatz [wie Anm. 172], Beilage XIII).

60, 61. Trebbin, Lkr. Teltow-Fläming (Mbl. 3745). Starke Verschanzungen an der Stadt sowie an der Straße nach Thyrow und Kliestow (Pfeilschanzen u. ä.), Redoute auf Berg östlich der Stadt; 1813; wohl abgetragen (Kriegsschauplatz [wie Anm. 172], Beilagen II und XIII).

62. Wahrenbrück, Kr. Elbe-Elster (Mbl. 4446, H 5713800, R 4595000), Bezeichnung „Schanze“ für inselartige Erhebung im Gebiet der „Schwarzen Elster“ nö des Ortes, ob neuzeitlich (?); vor 1836; flacher Horst, heute durch Kanalisierung des Flusses stark verändert (Spazier, Burgen [wie Anm. 130], S. 133 und 226f., Abb. 169).

63. Waldow/Brand, Lkr. Dahme-Spreewald (Mbl. 4048, H 5761000, R 5410100), „Neue Schänze“, „Forsthaus Schenze“ und „Vorwerk Schanze“, s des Ortes an der Straße nach Gersdorf im Wald, im stark bewegten und z. T. bebauten Gelände von Erdwerk keine Spur; ob Hinweis auf Schanze? vor/um 1830 (SBPK Kart. L 1330/342, Luckau; SBPK Kart. N 4590 [Kreis Luckau, 1830]; Preußisches Quadratmeilenblatt [1847]; Mbl. 4048).

64. Wietstock, Kr. Teltow-Fläming (Mbl. 3745, H 5793800, R 4589150). „Eine vorgeschichtliche Befestigung bildete im Dorfe hinter der Kirche der ,Schloßwall’, der mit Befestigungen versehen und Erdanlagen im Festungsbau 221 von der französischen Artillerie gegen Oppens Batterie benützt wurde“, und zwar im Gefecht bei Wietstock am 22. August 1813; heute abgetragen, Zeitstellung des „Schloßwalls“ unbekannt, nach Herrmann frühdeutsch; aus dem Dorfareal gibt es mittelslawische Scherben (Voigt, Wietstock [wie Anm. 214], S. 76; Herrmann, Burgwälle [wie Anm. 130], Nr. 402; Ortsakten des BLMUF). 65–71. Zossen, Lkr. Teltow-Fläming (Mbl. 3746): starke Verschanzungen bei der Stadt: drei nach Süden gerichtete Pfeilschanzen (Fleschen) am Weg nach Berlin, Pfeilschanze an der Straße nach Baruth, zwei Redouten und eine Pfeilschanze am Weg nach Mittenwalde; 1813; abgetragen (Kriegsschauplatz [wie Anm. 172], Beilage II).



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