Beitragvon Christian neu in SFB » Mo 17. Jun 2024, 18:55
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Die digitale Historische Bibliothek Senftenberg/ Niederlausitz lebt.
Auch, wenn es natürlich, wie von Matthias richtig vorausgesehen, keinerlei Zuarbeiten von Außenstehenden gab.
Ich dachte, zumindest die Heimatvereine aus der Niederlausitz, würden gerne ihr Wissen beisteuern.
Herzlichen Dank an Harald und Matthias Gleisner die einen Teil Ihres Wissensschatzes in Form von Dateien uneigennützig beigesteuert haben.
Dann hört's aber auch schon auf. Der überwiegende Teil wurde von mir in über 700 Stunden mühsam aus dem Internet zusammengetragen.
Diese zeitaufwendige Mühe anderen, die sich für Senftenberg und die Niederlausitz iinteressieren, abzunehmen,
war der Anlaß, mich dieser selbstgestellten Aufgabe zu widmen.
Es hat sich gezeigt, daß es viel mühsamer ist, als gedacht, überhaupt gute Quellen zu finden.
Und, wer jetzt sagt, hätt's 'de mal Goggle Scholar , oder die anderen wissenschaftlichen Portale besucht, da steht doch alles, der hat noch keine Recherche gemacht
und der weiß nicht, ab wann ich mich erst zufrieden gebe.
Begonnen und die Idee entwickelt hatte ich bereits im Juli 2023.
Ich wollte alle digital online vorhandenen Quellen zur Geschichte meiner neuen Heimatstadt Senftenberg zusammentragen.
Es ist jetzt eine sehr beachtliche Digitale Historische Bibliothek daraus geworden für die ich immernoch monatliche online updates meinen Abonnenten zuschicke.
Auch bei uns im Heimatverein war die Quellenlage sehr dürftig und bestand aus zwei Vitrinenschränken mit unsortierten Büchern
und einer teils ungesichteten Loseblattsammlung.
Lediglich die Bildbände hatten ab und an Betrachter gefunden. Eine digitale Datensammlung gab es keine.
Der Schatz des Vereins war allerdings der "Heimtkalender Kippensand für den Altkreis Senftenberg" den es zu diesem Zeitpunkt bereits in der elften Ausgabe seit 2013 gab.
Bis 2023 hatten daran schon 80 Autoren, 400 Artikel erarbeitet.
Profis wie Laien - mit sehr unterschiedlichen Themen aus verschiedenen Handlungsorten im Senftenberger Gebiet und aus Geschehenszeiten vom Mittelalter bis an die Gegenwart heran.
2024 konnte schon das 10.000 Exemplar des "Kippensand" verkauft werden. Eine riesige Erfolgsgeschichte für den Heimatverein Senftenberg.
Die Digitale Historische Bibliothek Senftenberg/ Niederlausitz besteht aus 3 Säulen:
1. dem wissenschaftlichen Teil mit Aufsätzen, Masterarbeiten, Dissertationen und Artikeln zum Thema Niederlausitz
....(derzeit 2.136 pdf Dateien- 23 GB, 100.000 pdf Seiten)
....Allein 720 Dateien davon, beschäftigen sich nur mit der Geschichte Senftenbergs
2. eine historische Fotothek aller 669 Orte der Niederlausitz, zuzüglich einer Fotothek der 137 devastierten Orte
3. einem Zeitungsarchiv: Niederlausitzer Anzeiger 1816, Sorauer Kreisblatt ab 1843, Senftenberger Anzeiger von 1875 bis 1945
....(insges. 653 Dateien- 145 GB)
also insgesamt mehr als 3.500 pdf Dateien
Wie man sieht, läßt sich das auch nicht mehr kostenlos über das Internet weiterschicken (kostenfrei nur bis 2 GB).
Meine Abonnenten bekommen ein update (weil ich ja weiter suche). Das sind im Schnitt monatlich etwa 150 bis 850 neue Dateien.
Weitere Interessenten kann ich derzeit aber nicht mehr berücksichtigen, da sich, wie gesagt, in der langen Zeit seit ich diesen Aufruf gestartet habe,
niemand bereiterklärt hat selber seine Dateien zur Heimatgeschichte der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen
Bestechen lasse ich mich lediglich mit viiielen guten Dateien zur Heimatgeschichte. Aus dem Internet - für das Internet.
Thematisch für Senftenberg und die Niederlausitz ist alles vertreten:
Bronzezeit, Eisenzeit, Schwerpunkt Slawische und germanische Einwanderung, Frühmittelalter, Reformation, Bauernkriege, Industrialisierung,
Schwerpunkt Sorben !!, Geschichte des Bergbaus als ebensolcher Schwerpunkt, 1. Weltkrieg, Nationalsozialismus SFB,
Gründung bis Ende der DDR, Staatssichheit, RAF usw.usw.usw.
Es ist, wie gesagt, eine historische Bibliothek, deshalb ist bei 1989 fine
Geschichte fängt bei mir eh erst vor 100 Jahren an.
und da nichts so oft umgedeutet wird wie die Geschichte ist es auch nur eine Augenblickaufnahme des jetzigen Wissensstandes.