Senftenberg, Chronik 750 Jahre, Sklaverei zw. dem 6 und 12 Jh., Partition
Sklaverei- Das dunkle Mittelalter
Zitationen: Joachim Henning, Felix Biermann, Thomas Kersting, Anne Klammt, Doris Bulach, Juliane Schiel,
Sklaverei und Menschenhandel waren, so deuten neuere Forschungen an, viel verbreiteter als bislang angenommen, vor allem im Kontext der vielen Kriege zwischen dem 6.10. und 12. Jh.
Einen Krieg in den Gebieten an Elbe und Ostsee zu verlieren, hieß im Frühmittelalter vielfach: Sklaverei.
Und das auf allen kriegführenden Seiten,
Das Wort „Sklave“ (spätmittelhochdeutsch sklave und slave; ist sprachlich eins ist mit dem Volksnamen der Slaven. Das „k“ wurde von den Griechen eingeschoben. Entlehnung aus dem lateinischen sclavus-
Sklave bedeutet: „Unfreier slawischer Herkunft“
Joachim Herrmann schrieb 1992: „Eine wissenschaftlich noch nicht bewiesene These von Verlinden lautet: Von Magdeburg aus, das durch die Vorgänge östlich der Elbe zu einem großen Sklavenmarkt geworden ist, haben die Sklaventransporte über Koblenz und Verdun nach Spanien bzw. von Süddeutschland über die Alpen zur Verschiffung in Mittelmeerhäfen wie Venedig geführt.“ Ibrahim Ibn Ya cub nennt Prag als großen Sklavenmarkt.
30 Jahre später schreibt Felix Biermann: „Historische Quellen deuten an, dass Sklaverei und Menschenhandel- Entrechtung und Ausbeutung, die Jagd auf Menschen und ihr Verkauf- in den slawischen Gebieten an Elbe und Ostsee- eine erhebliche Rolle spielten.“
Ein rein archäologischer Nachweis fällt indessen schwer, denn materielle Zeugnisse fehlen. Der Mensch als „Ware“ ist archäologisch zunächst nicht zu erkennen.
Anfänglich nur selten gefunden wurden Silbermünzen aus dem orientalischen Raum bei Ausgrabungen in den slawischen Gebieten. Seit dem ersten Fund dieser meist aus dem Nahen Osten, Nordafrika und Zentralasien stammenden Dirhams wird darüber gerätselt welche Gegengabe dafür in die islamischen Reiche gelangte. Honig, Getreide, Pferde, Handwerksprodukte, Pelzwerk uä. könnten aber angesichts der gewaltigen Entfernungen keine Exportschlager gewesen sein.
Seit den 1990ger Jahren kamen moderne digitale Metalldetektoren ( Detektorprospektion) immer mehr zum Einsatz. Seitdem hat sich die Zahl der gefundenen Dirhams mehr verhunderttausendfacht. Das einzige Handelsobjekt, das fast überall zur Verfügung stand, und zwar in so großen Mengen, dass es die enormen Mengen an Silbermassen erklären kann, waren Menschen. Sie waren überdies vergleichsweise einfach über weite Strecken zu transportieren, da sie die dafür erforderliche Energie- Laufen oder Rudern- selbst bereitstellten. Es dürfte daher zu den plausiblen Annahmen der Forschung gehören, das die Dirhammünzen vom Ostseeraum bis in die Niederlausitz eine Gegengabe vor allem für Sklaven waren ((vgl. Biermann/ Henning 2012a; 2012b; 2013).
Widukind von Corvey schildert grausame Szenen nach der Eroberung der slawischen Burg Gana (Hof/Stauchitz bei Riesa) durch die siegreichen Truppen Heinrich I. 929 u.Z. Bischof Ottos von Bamberg Biograph Herbort von Michelsberg schildert Szenen, die selbst der Bischof sich nicht hätte ausmalen können. Nach Tötung der Eltern werden die Kinder verschleppt. Helmold von Bosau berichtet für das Jahr 1164 von Slawen, die vor Hungersnot und Kriegsnöten massenhaft zu den Pomeranen und Dänen flohen, von diesen aber mitleidlos an Polen, Sorben und Böhmen verkauft wurden. Das mächtige slawische Volk der Obodriten hatte zur selben Zeit bei Beutezügen gegen die Dänen 700 Gefangene gemacht, die sie an einem Markttag in ihrer Hauptburg Mecklenburg bei Wismar feilboten. Es mangelte indess an Käufern.
Gerade für das 10. Jh. liegen zahlreiche arabische und byzantinische Schriftquellen vor, die von einem direkten Sklavenhandel zwischen Osteuropa und dem Mittelmeerraum zeugen. Drehscheibe dieses Handels war das Byzantinische Reich.
1. Das Byzantinische Reich um 1025 als „Abnehmer“ slawischer Sklaven (insbesondere an die Armeen verkauft)
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2. Cordoba im 10. Jahrhundert
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Die Stadt wurde 711 von den Mauren eingenommen und größtenteils zerstört,
Im 10. Jahrhundert wurde das Kalifat von Cordoba errichtet. In dieser Zeit lebten ungefähr 110.000 Menschen in Córdoba (arabisch قرطبة, Qurtuba),
Sklaven, die aus den Gebieten östlich der Elbe verschleppt wurden, wurden zu großer Zahl über Verdun ins Kalifat von Córdoba exportiert. Da die Nachfrage nach Eunuchen groß war, wurden die betroffenen Männer in Verdun kastriert.
3. Chorasan
In vielen Kalifaten ein Zentrum Persich- islamischer Kultur, erstreckte sich im Frühmittelalter über mehrere heutige Staatsgebiete. Der Name Chorasan ist mittelpersischen Ursprungs und bedeutet „Orient“, „Morgenland“, „Land der aufgehenden Sonne“
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Quellen:
Thietmar von Merseburg – Die Chronik des Thietmar von Merseburg, neu übertragen und bearbeitet von R. Holtzmann. Geschichtsschreiber dt. Vorzeit 39 (Leipzig 1939)
Ebo – Ebo von Michelsberg, Der Pommernapostel Otto von Bamberg. Das Leben des Bischofs und Bekenners, hg. und übersetzt von L. Weinrich (Schwerin 2012)
Helmold von Bosau – Helmold von Bosau, Chronik der Slaven, bearbeitet von B. Schmeidler, Geschichtsschreiber dt. Vorzeit 56 (Leipzig 1910).
Prüfeninger- Leben des Bischofs Otto – Das Leben des Bischofs Otto von Bamberg, von einem Prüfeninger Mönch, übersetzt und eingeleitet von A. Hofmeister. Geschichtsschreiber dt. Vorzeit 96 (Leipzig 1928).
Brather- 2001, 256–267; Biermann 2003; 2009a, 98–120; mit eigenen Datierungskonzepten: Pollex 2010.
Literatur:
Related Papers
Joachim Henning: „Gefangenenfesseln im slawischen Siedlungsraum und der europäische Sklavenhandel im 6. bis 12. Jh.: Archäologisches zum Bedeutungswandel von "sklabos-sakaliba-sclavus".“, in: Germania, 70, 1992, pp. 403-426.
F. Biermann: Kult, Sklaverei, Mord und Totschlag – menschliche Knochen aus slawischen Siedlungsbefunden. In: F. Biermann/Th. Kersting/A. Klammt (Hrsg.), Religion und Gesellschaft im nördlichen westslawischen Raum. Beitr. Ur- u. Frühgesch. Mitteleuropas 82 (Weißbach 2017) 97-119 (mit Nachtrag).
Felix Biermann, Thomas Kersting und Anne Klammt- Religion und Gesellschaft im nördlichen westslawischen Raum Beiträge der Sektion zur slawischen Frühgeschichte
der 22. Jahrestagung des Mittel- und Ostdeutschen Verbandes für Altertumsforschung in Chemnitz, 29.–31. März 2016 Herausgegeben von BEIER & BERAN. ARCHÄOLOGISCHE FACHLITERATUR LANGENWEISSBACH 2017
F. Biermann: Über das „dunkle Jahrhundert“ in der späten Völkerwanderungs- und frühen Slawenzeit im nordostdeutschen Raum. In: F. Biermann/Th. Kersting/A. Klammt (Hrsg.), Die frühen Slawen – von der Expansion zu gentes und nationes. Beitr. Ur- u. Frühgesch. Mitteleuropas 81 (Weißbach 2016) 9-26.
Europas Sklavinnen und Sklaven im Mittelalter. Eine Spurensuche im Osten des Kontinents, in: WerkstattGeschichte 66-67/2015: Europas Sklaven, hg. v. 31-53.
Erst durch die Dekonstruktion solcher Verallgemeinerungen wird der Weg zu einer gemeinsamen Geschichte frei, welche die Perspektiven aller Beteiligten berücksichtigt.
So schrieb der sächsische Jurist Johann Gottfried Schaumburg (1703–1746) nicht ohne Stolz in seiner »Einleitung zum Sächsischen Rechte« 1732: »Die Römer hielten ihre Knechte nicht vor Persohnen, sondern vor Sa- chen, und pro parte patrimonii. Dahero konten sie verkaufft, verschenckt, getödtet werden. Sie acqvirirten ihren Herren, sie konten kein matrimoni- um eingehen, keine Contracte schlüssen, keine Testamente machen u.s.f. Hingegen waren die Teutschen Knechte weit besserer Condition.« (Schaumburg, Einleitung zum deutschen Rechte 1732, S. 146, S. 184).
So wie er argumentierten zahlreiche frühneuzeitliche Juristen, wenn sie von einer von der römischen Tradition abweichenden »germanischen Sitte« schrieben, welche die Sklaverei nicht kannte. In Sachsen war diese Ansicht besonders ausgeprägt, da das Land mit dem Sachsenspiegel eine eigene starke Rechts- tradition aufwies. 2 Zwar musste auch Schaumburg einräumen, dass es in der Lausitz eine Art von Leibeigenschaft gebe, 3 im Unterschied zu römi- schen Sklav:innen wurden Leibeigene jedoch rechtlich als Person angesehen, konnten gerichtlich klagen, als Zeug:innen auftreten, erben und vererben, Eigentum erwerben, heiraten (wenn sie die Erlaubnis dazu erhielten) und genossen zwar keine Freizügigkeit, durften aber auch nicht unabhängig vom Grund und Boden, den sie bewirtschafteten, verkauft werden.
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Einwanderung der Slawen nach Brandenburg
Zwischen dem späten 4. bis späten 6. Jahrhundert erfolgte die primär ins Karpatenbecken zielende hunnische Invasion vieler Gruppen von Menschen aus Zentralasien – meist germanischer Sprache-, die später den Begriff der Völkerwanderung prägte.
Gegen Ende des 6. Jahrhunderts kamen die germanischen Gruppen langsam zur Ruhe.
Jetzt setzte aber erst die Ausbreitung der slawischen Gruppen ein, die vom 6. bis 10. Jahrhundert zwischen Ostseeraum, Mittelmeer und Schwarzem Meer große Teile Europas, beginnend aus dem Kiewer Becken, zu besiedeln begannen.
Zunächst wurden aber erst südlichere Gebiete, z.B. an der Donaugrenze aufgesucht. Früheste Besiedlungsspuren sind in dieser Zeit, -6. bis 7. Jh -, in Südpolen, Tschechien und Rumänien nachweisbar. Ab Anfang 7. Jahrhundert aber schon bis in die Oberpfalz.
Die Slawen waren aber auch dem Druck der besonders in den 560er Jahren auftauchenden reiternomadischen Gruppen der Awaren ausgesetzt. Zunehmende Bevölkerungszahlen und innere Konflikte, klimatische Umbrüche, die Sogwirkung leerer, herrenloser Räume.
In der Völkerwanderungszeit waren auch die bis dahin im späteren Brandenburg lebenden Germanen nach und nach gen Süden und Südwesten abgewandert,- letzte Dendrodaten Ende 5. Jh. Bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts hatte sich das Gebiet weitgehend entvölkert.
Frühslawische Einwanderung in den brandenburgischen Raum erfolgte etwa ab Anfang 700 uZ., hauptsächlichst auch aus Weißrußland und den angrenzenden Teilen Rußlands, wo sich die slawische Sprache als Teil der indoeuropäischen Sprachfamilie bis zur ersten Hälfte des nachchristlichen Jahrtausends herausgebildet hatte. So zeichnet sich ein Siedlungseinbruch von über 100 Jahren Dauer ab, in der der brandenburgische Raum weitgehend menschenleer war. Das taten sie von Südosten her, aus älteren Siedlungsgebieten in Schlesien, Böhmen und Sachsen. Das Land wurde zunächst schwach und nicht flächendeckend, sondern in der Form kleinerer Siedlungskammern aufgesiedelt (Sippen, Kleinstämme).
Man lebte in kleinen Siedlungen, die von rechteckigen, einräumigen Block- und Flechtwandhäusern (ca. 12 bis 20 m2 Fläche) geprägt waren.
Die Gebäude dienten ganzen Familien als Wohnhäuser, wobei sich das Leben im Sommer sicherlich überwiegend draußen abspielte. Zu allen Siedlungen gehörten aufwändig mit Holz verzimmerte Brunnen, da man Grundwasser gegenüber jenem aus offenen Gewässern bevorzugte. Zudem gab es verschiedene Erdsilos und Eintiefungen für wirtschaftliche Zwecke, während Ställe, Scheunen und Speicher in frühen slawischen Siedlungen ebenso wenig nachweisbar sind wie abgegrenzte Gehöfte oder Felder. Alle Siedlungen waren vielmehr unbefestigt. Die Toten wurden verbrannt und in Urnen, Gruben oder – archäologisch schwer nachweisbar – als oberflächliche Leichenbrandstreuung niedergelegt. Den einfachen Wirtschaftsverhältnissen entsprechend, enthielten diese Gräber fast nie Beigaben.
Die anfänglich bescheidenen Verhältnisse ließen die Slawen insbesondere im Norden Brandenburgs bald hinter sich. Zwischen Prignitz und Uckermark, zeigt sich eine wirtschaftliche Verbindung mit der von den Skandinaviern dominierten Ostsee-Handelszone. Insbesondere wurden dort auch die ersten Burgwälle errichtet – oft auf Anhöhen, mit mächtigen Holz-Erde-Wallmauern und auf mehreren Hektar Fläche.
Aus den anfänglich kleinteiligen Sozialstrukturen hatten Großherrschaften entwickelt, während der Süden Brandenburgs zunächst noch agrarischer blieb...
Große Stämme, wie die Ukranen, Heveller/Stodoranen, Linonen profitierten vom wirtschaftlichen Aufschwung, der erst die materiellen und ideellen Grundlagen für Machtkonzentrationen schuf, aber auch zu zunehmenden Konflikte innerhalb der slawischen Gesellschaft führte, die den Bau befestigter Siedlungen, straffere herrschaftlicher Organisation und eine Militarisierung geradezu erzwangen.
Hierbei spielten nicht nur Konkurrenzen um Macht über Land und Menschen eine Rolle, die sich aus der steigenden Bevölkerungszahl ergaben. Die bereits Fernhandel treibenden Großstämme (Silbermünzen aus dem islamischen Orient- sogenannte Dirhams), dominierten nicht nur die kleineren Stämme. Zentraler Gegenstand für Reichtum was der Sklavenhandel Die Verdienstmöglichkeiten in diesem brutalen Geschäft und das Risiko selbst zum Objekt oder vielmehr Opfer desselben zu werden, vermochten Gesellschaften unter erheblichen Stress zu versetzen.
Die Verdichtung der Siedlungskammern erzeugte Konfliktsituationen – ein Anlass dafür, dass die dortigen Eliten ab der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts ebenfalls mit dem Burgenbau begannen. Diese Befestigungen entstanden offensichtlich in gegenseitiger Orientierung und Konkurrenz: einander sehr ähnliche kleine Ringwälle von selten mehr als 70 Meter Außendurchmesser, nahezu rund, grabenumgeben, zusätzlich geschützt durch feuchte Niederungen. In der Niederlausitz drängen sich derlei Anlagen auf engem Raum: Über vierzig Burgen des sogenannten Tornower Typs sind bekannt.
Diese Burgenlandschaft ist zugleich Zeugnis dafür, dass bei den im 9./10. Jahrhundert mehrfach schriftlich erwähnten Lusizi – die der Niederlausitz den Namen gaben – keine zentrale Stammesherrschaft existierte. Vielmehr erkennen wir kleinteilige, segmentäre Machtstrukturen.
Auf diese trafen die ostfränkisch-deutschen Eroberer, als sie ab dem Winter 928/929 über die Elbe expandierten und die dort lebenden Slawen mit Kriegen überzogen.1
Literatur:
Felix Biermann, Kommentar zum Aufsatz von Florin Curta: Utváření Slovanů (se
zvláštním zřetelem k Čechám a Moravě) – The Making of the Slavs (with a
special emphasis on Bohemia and Moravia), Archeologické rozhledy 60, in:
Archeologicke rozhledy 61 (2009), S. 337 –349.
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Felix Biermann
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