Neues 241 - 2016-08-14

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Matthias
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Neues 241 - 2016-08-14

Beitragvon Matthias » Sa 13. Aug 2016, 08:00

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Harald
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Re: Neues 241 - 2016-08-14

Beitragvon Harald » Di 16. Aug 2016, 10:39

Hörlitzer Wappen_resize.jpg
HÖRLITZ, HEIMAT MEINER LIEBEN
farbenreich und früchteschwer.
Schwarz die Kohle, weiß die Kippen,
braun und blau das Heidemeer.
Liebe schöne Heimatflur,
dir mein Sang, ja dir mein Schwur.

Es war zwar ein Zufall, aber dennoch nicht verwunderlich, dass 3 der 5 heutigen Postkarten-Spender, (Jutta Kroll, Margit Seifert, Dietmar Seidel) zugleich auch Mitglieder des ortsansässigen Heimatvereins sind.

DSC_0267_resize.JPG

In diesem Jahr begeht der
>HEIMATVEREIN HÖRLITZ<
, deren Vorgänger der 1920 gegründete "Touristenverein" >Die Naturfreunde< , und später die Sektion >Natur~ & Heimatfreunde< im Kulturbund der DDR waren, sein 20-jähriges Jubiläum.
Etwa 40 heimatverbundene Bürger des Ortes trafen sich nämlich im April 1996, um den >HEIMATVEREIN HÖRLITZ 1920< zu gründen,
18 Heimatfreunde schrieben sich damals als Gründungsmitglieder ein.
Seitdem haben es sich die Vereinsmitglieder zur Aufgabe gemacht,
Besonderheiten und Traditionen ihres Heimatortes zu pflegen,
zu bewahren und zu fördern. Ziel war und ist es, historisches Material jeglicher Art zu den ehemaligen Orten Hörlitz-Dorf und Flur, sowie Meurostolln, später Senftenberg II / West zu sammeln, zu archivieren und die vielen wertvollen Dokumente und Gegenstände aus der Lokalhistorie in der Heimatstube allen interessierten Bürgern zugänglich zu machen.
Vor allem dem Nestor des Vereins, Herrn Dietmar Seidel, ist es zu verdanken, dass viele Bild-Dokumente von den devastierten Ortsteilen erhalten geblieben sind. Gleichsam fungieren er für Hörlitz und Manfred Kroll für Senftenberg II als "wandelndes historísches Gedächtnis".
Schon seit einigen Jahren forsche auch ich, der in der Wredestraße geboren und aufgewachsen ist, in diversen Archiven nach für unseren Heimatort relevanten Akten, Dokumenten und Zeitungsartikeln.
Vielfach nutzen ehemalige Schüler anlässlich ihrer Klassentreffen nach einem Rundgang durch den Ort, vorbei an den Traditionsstätten, die Heimatstube als "Traditionszimmer", um sich ihrer Kindheit und Jugend zu erinnern. Mit Angeboten an Besuchergruppen, wie Bildvorträge in der Heimatstube und Führungen zu den Traditionsstätten des Ortes, z.B. zum Gedenkstein am ehemaligen Dorfplatz, möchte der Verein den Besuchern das Leben in Hörlitz von einst und jetzt vermitteln.

War der Bergbau zunächst Segen des Dorfes, so bestimmte er ab 1935 den Untergang des alten Hörlitz. Von Brieske her kommend überbaggerte der Tagebau "Marga" die alte Ortslage.
1958 mussten erneut Hörlitzer ihre Häuser verlassen, da zu diesem Zeitpunkt der Aufschluss des neuen Großtagebaus Meuro direkt am Ortsrand begann und die wunderbare Landschaft zerstörte:
die "Hörlitzer Alpen" (scherzhaft, warum auch immer, als "Käsealpen" bezeichnet) und ihre herrlich angelegten Wanderwege mit dem "Touristenplatz" und den winterlichen Rodelbahnen, sowie der Paradiesberg mit seinem weithin sichtbaren, legendären Wasserturm.
Das alte DORF HÖRLITZ musste dem Bergbau weichen.
Als Restgemeinde blieb nur der Ortsteil HÖRLITZ- FLUR übrig, der sich 1990 mit dem Ortsteil SENFTENBERG-WEST zur selbständigen GEMEINDE HÖRLITZ vereinigte.

Heimatstube.jpg

Wie viele Heimatvereine haben auch wir mit schrumpfenden Mitgliederzahlen aus gesundheitlichen, beruflichen, hauptsächlich aber aus Altersgründen zu kämpfen. Dennoch sehen wir optimistisch in die Zukunft, um die Geschichte des Ortes, dem sich die Mitglieder als ihrer Heimat verbunden fühlen, für nachfolgende Generationen zu dokumentieren.


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