Neues 393 - 2019-10-06

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Matthias
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Neues 393 - 2019-10-06

Beitragvon Matthias » Sa 5. Okt 2019, 09:01

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Harald
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Re: Neues 393 - 2019-10-06

Beitragvon Harald » So 6. Okt 2019, 10:03

Bismarckturm logo_resize.jpg

Noch heute begegnet man in den Städten und Dörfern dem Namen BISMARCK, meistens in Gestalt von STRASSEN & PLÄTZEN, aber auch BÜSTEN und andere DENKMÄLER zu Ehren des EISERNEN KANZLERS sind vielerorts noch vorhanden. So kann man über die ganze Bundesrepublik verteilt auf Anhöhen außerhalb der Städte noch 165 erhaltene BISMARCK-TÜRME & ~SÄULEN finden, die von den 234 errichteten die zwei Weltkriege und deren Folgen überstanden haben. Sie sind Zeugnisse einer enormen BISMARCK-VEREHRUNG, die zu einem wahren KULT wurde.
Der REICHSKANZLER hatte 1871 endlich das geschafft, was so viele in einer Zeit des Nationalbewusstseins ersehnt hatten,
die GRÜNDUNG DES DEUTSCHEN REICHES, die zur „Schöpfungsgeschichte des deutschen Volkes“ hochstilisiert wurde.
Wegen dieser Leistung wurde um die Gestalt Bismarcks, dem „Schmied dieser Einheit“ ein MYTHOS aufgebaut, der im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert ohne gleichen war. Die Verehrung bekam immer mehr pseudoreligiöse Züge und Bismarck wurde zur NATIONALEN KULTFIGUR.
Der KANZLER war nicht mehr nur ein Großer neben vielen, er war „der Größte“, „Deutschlands größter Sohn“, „der beste Mann der Zeit“, „der vollendetste Staatsmann aller Zeiten“, „der Einzigeine“, „der urdeutsche Genius der Kraft, des eisernen Willens und Tat“, „Held und Titan“,
er war einfach „Deutschland über alles“.


Da ich heute meinen, in nunmehr 8 „DIENSTJAHREN“ offiziell registrierten 400. KOMMENTAR verfasse,
hoffe ich, dass mir mein Sohn & Administrator ausnahmsweise mal ein XXXL-FORMAT genehmigt,
damit ich das Ergebnis meiner Recherche im >Senftenberger Anzeiger< vor allem den KOSCHENER HEIMATFORSCHERN,
die UNS bislang so meisterhaft NICHT unterstützt haben, präsentieren kann.
Ich verzichte beim ZITIEREN der ZEITUNGSARTIKEL & ~MELDUNGEN auch auf ZWISCHENBEMERKUNGEN & ÜBERLEITUNGEN.
Sie werden dennoch den

>WERBEFELDZUG UM DIE ERRICHTUNG EINES BISMARCKTURMS IM KREIS CALAU<

mitverfolgen können, der vor allem mit HISTORISCHEN & LANDSCHAFTLICHEN ARGUMENTEN ausgefochten wurde:

Koschenberg_Peitzberg 3_resize.jpg

März 1903:

„Die Absicht, auf dem KOSCHENBERGE einen BISMARCKTURM zu errichten, wird gewiß Jedermann aus hiesiger Gegend,
in dem die Liebe zur Heimath noch nicht ganz erstorben ist, mit größter Freude begrüßen.
Unsere Gegend, die so arm an Naturschönheiten, wie auch an historisch merkwürdigen Orten ist, besitzt in dem KOSCHENBERG, dem
>OLYMP DES ELSTERTHALES<, einen Punkt, der bisher viel zu wenig geschätzt worden ist, bietet doch gerade dieser sagenumwobene BERG so viel des Interessanten, Schönen und geschichtlich Merkwürdigen.
Wenn seine HÖHE, 176 m über dem Meeresspiegel, auch gering ist, so bietet er von seinem Gipfel doch eine prächtige AUSSICHT.
Nach NORDEN überblickt das Auge jenseits der Elsterniederung das SENFTENBERGER KOHLENGEBIET in seiner ganzen Ausdehnung;
Schornstein reiht sich an Schornstein, und Rauch~ und Kohlenstaubwolken verhüllen meist die weitere Fernsicht.
Ungleich schöner ist der Blick nach SÜDEN, wo sich ihm zahllose Berge des schönen Sachsenlandes darbieten.
Am deutlichsten erscheinen die KAMENZER BERGE, vor allem der HUTBERG.
Dahinter, weiter nach OSTEN, werden bei klarem Wetter viele andere Berge des LAUSITZER GEBIRGES sichtbar.
Im WESTEN erfreuen das Auge dunkle WÄLDER und silberglänzende TEICHE, im OSTEN zahlreiche freundliche DÖRFER zwischen fruchtbaren Feldern der ELSTERNIEDERUNG und die Stadt HOYERSWERDA.
Nur schade, daß die immer höher werdenden KIEFERN den RUNDBLICK sehr erschweren, ja, jetzt fast unmöglich machen !
Wie würde ein THURM, der BISMARCKTHURM, der die Kiefern überragt, den Naturfreund erfreuen !
So Mancher, der sich am Sonntag in’s Freie sehnt, um sich an Gottes schöner Natur zu ergötzen und in kohlenstaubfreier Luft sich zu erholen, wird den BISMARCKTHURM als ZIEL seiner Wanderung nehmen; dort wird er beim Beschauen der weiten Gotteswelt auf einige Stunden Gram und Sorge vergessen und seine Gedanken auf einige Zeit gefangen nehmen lassen von den
GESCHICHTLICHEN ERINNERUNGEN,
von denen uns der Berg erzählt:

wendenschlacht_resize.jpg

Vor altersgrauer Zeit sehen wir kräftige Gestalten den Berg ersteigen, es sind GERMANEN, die auf dem weitschauenden Gipfel ihren GÖTTERN blutige Opfer darbringen. Lange Zeit ist der OPFERSTEIN erhalten geblieben, bis er erst in jüngerer Zeit von einem Bauer zersprengt und zum Bau des Hauses benutzt worden ist.
Auch die WENDEN, die nach den Germanen unsere Gegend bewohnten, hatten auf dem KOSCHENBERGE ihre OPFERSTÄTTE;
sie hielten lange Zeit an ihrem HELDENTHUM fest. Gegen sie zog König Heinrich und besiegte sie u.a. in einer SCHLACHT AM KOSCHENBERGE im Jahre 933. Die WENDEN hielten wacker stand; erst als ihr Anführer Radbod fiel, wandten sie sich zur Flucht. Radbod empfing den Todesstreich von Markgraf Geros Hand. Der KAMPF war so heiß, daß das Wasser eines Baches vom Blute roth gefärbt wurde; er erhielt den Namen BLUTBACH und die an ihm liegende Mühle heißt heute noch BLUTMÜHLE. Erst im 12. Jahrhundert bekehrten sich unsere WENDEN zum Christenthum. Ueberall an Stelle der heidnischen OPFERSTÄTTEN errichteten die christlichen Sendboten ALTÄRE und bauten KIRCHEN, so auch auf dem KOSCHENBERGE. Hier wurde ein STANDBILD des heiligen Laurentius und die LAURENTIUSKAPELLE erbaut. Wo GOTTESDIENST abgehalten wurde und dadurch viele Menschen zusammenströmten, fanden sich bald VERKÄUFER von allerhand Waaren ein, und es entstanden im Mittelalter MÄRKTE. An der KAPELLE auf dem KOSCHENBERGE wurde alle Jahre ein größerer MARKT abgehalten, der LAURENTIUSMARKT, der später in die Stadt verlegt wurde. Im Jahre 1580 ließ der Kurfürst August an Stelle der zerstörten Kapelle einen WARTTHURM [Beobachtungsturm] als etwas entfernte Bastion der BURG SENFTENBERG erbauen.
Jedoch schon 1633 wurde dieser im 30-jährigen Kriege von Kroaten zertrümmert. Seit dieser Zeit ist es öde und einsam auf dem Gipfel.“

23. März 1903:

Die gestrige GENERALVERSAMMLUNG des hiesigen VETERANEN~ & KRIEGER-VEREINS war mit 120 Kameraden sehr gut besucht…
Es wurde auch die Frage der Errichtung eines BISMARCKTHURMES auf dem KOSCHENBERGE angeregt und unter Anerkennung der Dringlichkeit einstimmig beschlossen, daß der Verein das in der Calauer Versammlung am 16. März abschlägig beschiedene PROJEKT für den Senftenberger Bezirk aufnehme;
der Vorstand wurde ersucht, sich hierzu mit den betr. Unterzeichnern des ersten Aufrufs, sowie den hiesigen städtischen Behörden und den Kriegervereinen der Umgegend schleunigst in Verbindung zu setzen…“

25. März 1903:

„In der in Calau abgehaltenen Versammlung wurde beschlossen, den THURM nicht auf dem KOSCHENBERGE, sondern mehr im Mittelpunkte des Kreises,
auf den FREIBERGEN bei CALAU zu errichten. Daß dieser Beschluß mit so großer Mehrheit gefaßt worden ist, lag wohl lediglich daran, daß die Versammlung von Personen aus der SENFTENBERGER GEGEND natürlich nicht so zahlreich besucht sein konnte, wie aus Calau und Umgegend.
Sämmtliche Orte des Kreises hätten entsprechend vertreten sein müssen, dann wäre eine Abstimmung berechtigter gewesen.
Wenn man sich aber fragt, welcher von den vorgeschlagenen ORTEN für den in Frage stehenden Zweck am geeignetsten erscheint, so wird Jeder, der die landschaftliche Umgebung dieser beiden PUNKTE, sowie ihren historischen Werth einigermaßen kennt, sich ohne Zweifel für den KOSCHENBERG entscheiden.
Die in Betracht kommenden KABELER BERGE bilden einen Theil des durch die Mitte unseres Kreises sich ziehenden Höhenzuges >LAUSITZER GRENZWALL<, der durchweg aus unfruchtbarem Sande besteht und daher meist nur mit dürren Kiefern bewachsen ist; die Berge erreichen nur eine geringe Höhe.
Wie stattlich dagegen erhebt sich der KOSCHENBERG in seiner kegelförmigen Gestalt aus der Ebene des fruchtbaren ELSTERTHALES;
der darauf zu errichtende THURM würde nach allen Seiten weithin sichtbar sein, was bei dem ersteren Punkt nicht der Fall wäre.
Begeben wir uns auf die GIPFEL beider Punkte, um die AUSSICHT von beiden zu vergleichen,
so wird auch hier das Urtheil zu Gunsten des KOSCHENBERGES ausfallen.
Von den KABELER BERGEN bietet sich nur nach NORDEN hin ein lohnender Ausblick. Der Blick schweift hier über die Felder und Wälder der CALAUER GEGEND bis zum SPREEWALDE. Nach den übrigen Himmelsrichtungen würde die Aussicht auch von dem zu erbauenden THURME eine sehr beschränkte sein. Welch prächtige Fernsicht dagegen bietet sich nach allen Richtungen hin vom Gipfel des KOSCHENBERGES !
Wenn man nun noch bedenkt, daß sich an die FREIBERGE keinerlei geschichtliche Erinnerungen knüpfen, der KOSCHENBERG aber nicht nur Sagen,
sondern auch historische Denkwürdigkeiten aus allen Zeiten der Geschichte bis in die graue Vorzeit hinein reich ist, so müßte ihm der Vorzug für die Erbauung des BISMARCKTHURMES gegeben werden…“

Spendenaufruf_resize.jpg

6. April 1903:

„Nachdem die März-Generalversammlung des hiesigen VETERANEN~ & KRIEGER-VEREINS beschlossen hat, dem in Calau abgelehnten Projekt der Errichtung eines BISMARCKTHURMES auf dem KOSCHENBERGE Durchführung und Verwirklichung zu verschaffen, entweder unter der ursprünglichen Bezeichnung oder als >KAISER-GEDÄCHTNISTHURM<, ist nunmehr für Sonntag nach Ostern, 19. April, Nachmittags ½ 5 Uhr im Baranius’schen Saale eine ÖFFENTLICHE VERSAMMLUNG angesetzt, in welcher eine definitive BESCHLUSSFASSUNG zu diesem patriotischen Bauwerk stattfinden soll…“

1907_resize.jpg

9. April 1903:

„Der Vorstand des hiesigen VETERANEN~ & KRIEGER-VEREINS hielt am Mittwoch Abend in During’s Vereinssaal eine SITZUNG zur Berathung des weiteren Vorgehens in der Frage der Erbauung eines GEDÄCHTNISTHURMES auf dem KOSCHENBERGE ab und hatte hierzu die dem Verein angehörigen Herren Offiziere, Herrn Regierungs-Baumeister R o s c h e r, sowie Herrn Bürgermeister Z i e h m eingeladen. Nach längerer Verhandlung einigte man sich dahin, von der für den Sonntag nach Ostern geplanten ÖFFENTLICHEN VERSAMMLUNG vorläufig noch abzusehen, da Herr Roscher…in Aussicht stellte, die auszugebenden Zeichnungsbogen derart zu formuliren, daß die BEITRÄGE für den THURM auf den CABELER BERGEN getrennt von solchen für den KOSCHENBERG-THURM in Erscheinung treten. Für den Fall, daß die bedeutend höhere BAUSUMME für die CABELER BERGE nicht aufgebracht würde, könnte dann das annähernd nur 18,000 Mark erfordernde KOSCHENBERG-PROJEKT wieder aufgenommen und eine in jedem Falle bedauernswerthe SPALTUNG des KREISES vermieden werden.“

13. April 1903:

DRITTER BAUPLATZ für den BISMARCKTHURM des Kreises Calau
„Für das zu Ehren des eisernen Kanzlers zu errichtenden DENKMAL sind bislang als AUFSTELLUNGSORTE die HÖHEN BEI CALAU und der KOSCHENBERG bei SENFTENBERG in Betracht gezogen worden.
Für die Aufstellung dieses Wahrzeichens im südlichen Theile unseres Kreises spricht viel.
Der südliche Theil ist der industrielle, wo Handel und Wandel herrscht, er bringt den größten Theil der zu entrichtenden Kreisabgaben auf.
Betrachten wir nun von diesem Gesichtspunkte aus den

KOSCHENBERG ALS DENKMALSORT:
Der Bergkegel liegt frei und erscheint, von SENFTENBERG aus gesehen, als HOHER BERG, weil das dazwischen liegende TERRAIN eben und ohne nennenswerthe Unterbrechung durch Erderhöhungen oder Waldungen verläuft. Auf der der STADT SENFTENBERG entgegengesetzten Seite des Berges haben wir auf ½ Stunde die südliche Kreisgrenze. Als besonderer Anziehungspunkt rechnet der KOSCHENBERG wohl nicht, ebenso im Verkehr. Eine Statistik der BESUCHER aus der Bevölkerung der ganzen Umgegend würde ZAHLEN ergeben, über die man sich wundern würde.
Mancher wohnt 15 Jahre in SENFTENBERG und war noch nicht einmal auf dem KOSCHENBERG (?)
Aufgabe dieses Artikels soll es nun sein, den BLICK der Verehrer unseres eisernen BISMARCKS und der für den eventl. Bau des DENKMALS zu interessierenden Bevölkerung auf den HÖHENZUG zu lenken, der ziemlich von NORD-OST nach SÜD-WEST sich ziehend, seinen HÖCHSTEN PUNKT zwischen SENFTENBERG und CLETTWITZ oberhalb MEUROSTOLLN erreicht. Dieser Punkt liegt nahe des WEGES Clettwitz – Senftenberg. Man übersieht hier ein großes Feld. Die nächste AUSSICHT ist über Meurostolln, Stadtgrube, Glashütte, Elisabethsglück nach Senftenberg mit seinen Werken bis Reppist, Sedlitz; nach SÜDEN Hörlitz, Zschipkau, die Kamenzer und Bautzener Berge; nach WESTEN Clettwitz, Costebrau, Annahütte, Waidmannsheil, Poley und verschiedene andere Werksanlagen;
endlich mehr nach NORDEN Drochow und weit darüber hinaus, ferner die industriellen Werke Ilse, Renate, Eva, Bertha, Victoria und Marie II bei Gr.-Räschen etc.
Von der Höhe eines 18 Meter hohen THURMES würde man durch das Fernglas den größten Theil der nördlichen Kreishälfte übersehen können.
Der HÖHEPUNKT würde ca. 157 m über Normal Null liegen.
Die vorgenannte STRASSE (der Ausbau als CHAUSSEE ist bekanntlich vom Kreise genehmigt) bildet den Hauptverbindungsweg der im wstlichen Theile des Kreises gelegenen DÖRFER und Gewerkschaften mit der STADT SENFTENBERG als Sitz des Königlichen Amtsgerichts.
Ebenso wird er wohl in demselben Maaße durch die Geschäftsleute von Senftenberg und Umgegend frequentirt. Manchem, der keine Zeit zu besonderen AUSFLÜGEN hat, würde auf diese Weise die Gelegenheit geboten werden, sich an dem DENKMAL zu erfreuen…“


20. Mai 1914:

(Nach der Einweihung des Wasserwerks Buchwalde bei Senftenberg)
„Von SENFTENBERG ging die Fahrt weiter durch SENFTENBERG II nach dem WASSERTURM beim >PARADIES< in Meuroer Flur, der zur Aufnahme eines Wasserbehälters von 350 cbm Inhalt dient, um die Schwankungen des Wasserbedarfes zu regeln. Derselbe ist als BISMARKTURM gebaut und bietet, infolge seiner Höhe von ca. 60 Metern, einen sehr hübschen RUNDBLICK über die weite Umgebung…Im Innern des Unterbaues war ein kaltes FRÜHSTÜCK hergerichtet worden. Der appetitlichen Frühstückstafel wurde alle Ehre angetan und mittlerweile fanden verschiedene PHOTOGRAPHISCHE AUFNAHMEN statt von GRUPPEN, welche vor den TÜREN Aufstellung genommen hatten (ein FOTO davon unter "NEUES 123" zu sehen!).
Vom BISMARCK-WASSERTURM nahm die Fahrt gegen ¾ 12 ihre Fortsetzung…nach Dolsthaida,
wo wieder die Besichtigung der dortigen WASSERSTATIONEN stattfand…“

„Der WASSERTURM hat seinen Platz auf einer HÖHE gefunden, welche einen weiten UEBERBLICK über das NIEDERLAUSITZER INDUSTRIEGEBIET gestattet. Dieser HERVORRAGENDE STANDORT hat den Gedanken nahe gelegt, den TURM in würdiger Weise als WAHRZEICHEN deutschen Fleißes und deutschen Könnens auszugestalten. Als würdigstem Vertreter wurde unserm großen BISMARCK der TURM geweiht und als äußeres Zeichen eine BRONZEPLAKETTE mit dem RELIEF BISMARCKS über der Eingangstür angebracht. Die KUPPEL des Turmes ist so eingerichtet, daß an nationalen Festtagen ein weithin sichtbares FEUERZEICHEN der patriotischen Gesinnung Ausdruck verleiht…“

Tja, SO WAR DAS DAMALS: Mein Heimatort SENFTENBERG II bekam letztendlich den BISMARCKTURM.
Bis 1965 grüßte er uns schon AUS WEITER FERNE, wenn wir VON GROSSER FAHRT heimkamen.
Auf dem KOSCHENBERG oder in den CABELER BERGEN hätte man sich eventuell bis heute an ihm erfreuen können...
Man kann halt NICHT ALLES haben im Leben - eben ! ;)

Wasserturm SFB II_resize.jpg


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