Mit 
>VON JEDEM DORF EIN HUND< - wird die umseitige Vorstellung von 
3 ILLUSTRATIONEN eingeleitet. 
Diese 
REDEWENDUNG wird zumeist beim 
SKAT angewandt, sofern ein Spieler von allen vier Farben mindestens eine Karte hat und es aufgrund dieser schlechten Kartenverteilung nicht möglich ist, ein Spiel zu machen.
Wir konnten also bislang die Herkunft der 
3 FOTOS nicht ergründen, obwohl zumindest das 
FARBPHOTO mit Aussicht von der Höhe 304 in Rauno ja eigentlich schon 
„BEKANNT IST WIE EIN BUNTER HUND“. 
Diese momentane Unkenntnis macht sich Luft im Ausspruch: 
>NA, DA WIRD DOCH DER HUND IN DER PFANNE VERRÜCKT!<Jener 
„VERRÜCKTE HUND“ geht höchstwahrscheinlich auf einen >Till-Eulenspiegel-Streich< zurück:  
Als Geselle eines Bierbrauers in Einbeck sollte er „den HOPFEN wohl sieden, auf daß das BIER scharf darvon schmecken würd“. 
Bedauerlicherweise hatte der Brauer aber einen HUND, der HOPF hieß, welchen daraufhin Eulenspiegel nahm und in die Braupfanne warf…Angeblich sind 
HUNDE ja die besten Freunde der Menschen und dennoch haben sie es in unserer Muttersprache nicht leicht. 
Sie symbolisieren zwar Treue und Wachsamkeit, erdulden dennoch ihr sprichwörtliches 
>HUNDELEBEN< und werden darüber hinaus in der Bildsprache oft hergenommen, um Elendes, Niederträchtiges und Unmenschliches abzubilden. Es ist also kein Wunder, dass 
HUNDE mit ihrer starken Symbolhaftigkeit viel Stoff für 
REDENSARTEN bieten.
Es gibt den dicken 
HUND, den harten, scharfen, auch den falschen oder ‚linken‘ 
HUND, außerdem zur Genüge blöde & krumme 
HUNDE und natürlich ab und an auch 
LUMPENHUNDE. 
Die meisten Herrchen/Frauchen sind allerdings nicht so 
HUNDSGEMEIN, ihre schlafenden 
HUNDE, die sich 
HUNDEELEND fühlen, zu wecken und unterm Ofen hervorzulocken, um sie dann bei 
HUNDSMISERABLEM HUNDEWETTER vor die Tür zu jagen. Die würden dann sicherlich ob ihrer Ängstlichkeit loskläffen, obwohl ja landläufig bekannt ist, dass 
HUNDE, die bellen, nicht beißen – sofern sie dieses 
SPRICHWORT kennen…
Der mittelalterlichen Symbolik der Wachsamkeit folgend, war am Boden von mancher Geldkassette ein 
HUND abgebildet, der auf die dort abgelegten Gulden ein wohlwollendes Auge haben sollte. Ging die Barschaft zur Neige, so wurde er sichtbar und man war 
>AUF DEN HUND GEKOMMEN< !
Wir wollen nicht die Letzten sein, den die 
HUNDE beißen und deshalb ‚
in puncto FOTOS‘ so schnell als möglich herausfinden, um dann zu frohlocken:
>DA LIEGT ALSO DER HUND BEGRABEN !<
Den Ursprung dieser umgangssprachlichen 
REDENSART zu finden, 
war nicht ganz einfach, aber 
HEIMATFORSCHER wissen ja inzwischen, einen 
HUND zielgerichtet 
ONLINE zu führen:
Zum ersten Mal geisterte der 
‚BEGRABENE HUND‘ in mittelalterlichen Vorstellungen umher. 
Man glaubte nämlich, dass vergrabene 
SCHÄTZE von einem 
SCHWARZEN HUND bewacht würden 
und bezeichnete in der Folgezeit sogar vergrabene 
SCHÄTZE ALS HUNDE. 
Im Jahre 1824 erklärte die >Elegante Zeitung< die Herkunft dieser Redensart wie folgt:
„In einer früheren Periode, wo NÜRNBERG als Freie Reichsstadt durch seinen Handel und Kunstfleiß sich auszeichnete und blühte, wurde dort das noch stehende RATHHAUS nach einem großen und kostspieligen PLAN & ANSCHLAG erbaut. Dieser BAU währte mehrere Jahre, und er war bis auf einen FLÜGEL vollendet, als es der STADTKASSE an Mitteln gebrach, die KOSTEN nach dem gemachten Anschlage zu bestreiten. Der Bau unterblieb also, und der fehlende THEIL wurde nun, statt massiv, nur aus FACHWERK erbaut. Der BAUMEISTER führte in seinem PETSCHAFT einen HUND; und über die letzte massive THÜR, die nach diesem nur leicht und wohlfeil erbauten FLÜGEL führt, hat er diesen HUND, in Stein gehauen, anbringen lassen, wodurch das obige SPRICHWORT entstanden sein und SYMOLISCH andeuten soll:
Man kann in einer angefangenen Sache nicht weiter gehen, weil unübersteigliche Hindernisse eingetreten sind.“In Thüringen bei dem Dorfe 
WINTERSTEIN gibt es ein 
GRAB, dessen verwitterter 
GEDENKSTEIN die folgende 
INSCHRIFT trägt:
„Ano 1630 Jar der Marc in war ward ein Hund begrawen,
das ihn nicht fressen die Rawen, war sein Name Stuczel genannt,
Fursten und Hern wol bekannt, geschah ub seiner grosse Trauligkeit,
die er seine Hr. und Frawen beweist:“Im 
VOLKSMUND geht der 
VERS folgendermaßen weiter:
„Schickt man ihn hin nach Friedensstein,
so lief er hurtig ganz allein, und hat er seine Sach‘ ausgericht,
drum hat er diesen Stein gekriegt.“Diese Zeilen gehen auf folgende 
EPISODE zurück:
 Im 30-jährigen Krieg hatte der betreffende 
HUND den 
BRIEFWECHSEL zweier Liebenden zwischen Winterstein und Friedensstein sehr treu und pünktlich besorgt, wofür ihm ein ruhiges Alter zugesichert wurde.
So lange er noch laufen konnte, leistete er Dienste: so lief er z.B. täglich von Winterstein nach dem 1½ Std. entfernten Waltershausen, um dort Einkäufe zu erledigen. Seine Treue wollte man auch nach dem Tode noch ehren. Nachdem man nun Stuczel unter großer Anteilnahme auf dem dortigen Friedhof begraben hatte, exhumierte ihn der Pfarrer aus Pietätsgründen und verscharrte ihn an einem anderen Ort. 
«
DORT IST DER HUND BEGRABEN» wurde so in Winterstein zum geflügelten Wort.
Folgende 
SAGE erzählt man sich in Oberösterreich:
„Im SCHLOSS SEISENBURG war einmal ein Graf, der einen HUND besaß, welcher ihm ungemein lieb war. Als das Thier starb, liess es der Graf ausweiden, den leeren Balg mit DUKATEN füllen und so begraben. Nach langer Zeit kam eines Tages der kleine Sohn des herrschaftlichen Jägers zum Grossvater gesprungen mit den Worten: ‚Großvater, geschwind, da draußen liegt ein wunderschöner HUND, der glänzt wie Gold.‘ Das Kind zog den Alten, der nicht wollte, mit sich; und in der That, er sah den HUND, glänzend wie Gold, in einiger Entfernung liegen; als sie aber nahe kamen, war er verschwunden.“Ich möchte mein heutiges 
„GASSI-GEHEN“ mit einer sehr treffenden  
REDEWENDUNG abschließen, 
die man auf ungeliebte Gesprächspartner anwenden kann, die stets gern 
„mit Höheren mitmischen wollen, denen aber die notwendigen Voraussetzungen fehlen“ – 
>SIE möchten zwar MIT DEN GROSSEN HUNDEN PINKELN, kriegen aber das BEIN nicht hoch !<