|
Druckversion |
|
|
Bei meinen sporadischen und in keinster Weise regelmäßig stattfindenden "Großreinemachen" bezüglich meiner Computer-Festplatten hat es diesmal Grube Marga
getroffen. ¾ des heutigen Ausstoßes lag seit mehr als 10 Jahren als Digitalisat in den Tiefen meiner Ordnerstrukturen herum. Und das nicht ohne Grund. Die Motive
sind allesamt gut bekannt und gehören nach meinem Empfinden in den jetzt vorgestellten Varianten nicht unbedingt zur Krone der Schöpfung. Und in solchen Fällen habe ich für
gewöhnlich nicht die allergrößte Lust, Zeit und Arbeit hineinzustecken. Doch irgendwann kommt auch für solche Stücke der Tag der Wahrheit und sie werden in das digitale Archiv
eigeordnet:
|
|
|
Gut, die schwarze-weiße Variante, die scheinbar extrem selten ist, ist die am wenigsten
verfälschte und ist zu Zwecken der Dokumentation die erste Wahl. In Farbe wirkt die abgebildete
Szene jedoch sehr viel anheimelnder, fast romantisch. Im Vergleich zu der bereits seit Ewigkeiten (weil nicht wirklich rar) archivierten colorierten Fassung erfolgte die Farbgebung bei der heutigen Version weniger Holzhammer-mäßig. So erhielten beispielsweise die Gartenzäune eine wahrheitsgemäße grüne Farbe anstelle einer orangenen. Generell fiel der Farbauftrag sehr viel feiner und weniger kontrastreich aus. Damit kommen wir nun insgesamt der Realität sehr viel näher was sich anhand einer echten Farbfotografie (siehe unten) nachweisen lässt.
|
8649
|
|
Übrigens: dort wo sich auf dem Ansichtskartenmotiv die kleine Kinderschar tummelt, befindet sich heute der Infopunkt 9 des "Rundgangs Gartenstadt Marga", der die Bezeichnung "Die durchgrünte Gartenstadt" trägt. Das historische Motiv selbst taucht kurz im Film zum Infopunkt 1 auf.
Wie erfolgreich sich besagter Rundgang gut sechs Monate nach seiner Inbetriebnahme darstellt, entzieht sich meiner Kenntnis. Mein Vorschlag, die Frequentierung der einzelnen
Punkte mit relativ trivialen Mitteln (Logging, wann welcher Film abgerufen wurde) zu messen, wurde genauso in den Skat gedrückt wie meine kritischen Anmerkungen
zu den vermittelten Inhalten. Eine nachträgliche Korrektur wäre wahrscheinlich mit etwas Aufwand verbunden aber nicht unmöglich. Von Seiten des Auftraggebers
besteht dazu jedoch offenbar keine Anlaß. Vielmehr möchte man das alles gar nicht so genau wissen. |
|
