Es ist auf www.gruss-aus-senftenberg.de nun schon zu einer Tradition geworden, zu runden Jubiläen, wenn auch nur bildlich, einen musikalischen "Showact" zu präsentieren. Bevor zum 1000. Motiv diesbezüglich wieder das grosse Besteck ausgepackt wird, darf heute ein kleineres Ensemble ran. Die Aufnahme wurde im Innenhof der Kaiserkrone in Grube Marga gemacht. Geschneit hatte es auch...
Senftenberger Anzeiger (1939) |
Photographie W.Theinert,
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Wie ich mich unlängst überzeugen konnte, befindet sich der Gedenkstein noch immer an der Nordseite des Grosskoschener Angers. Der Stein erinnert mit seiner Inschrift
In Treue fest an die 100-jährige Wiederkehr der Befreiungskriege und damit an die Völkerschlacht bei Leipzig, deren 200. Jahrestag wir dieser Tage begingen.
Friedr. Schötz, Gr. Koschen
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Ich denke man kann trotz 2D - Grafik erkennen, dass es sich bei AK_SFB 592_1 um eine sogenannte Prägekarte handelt. Diese ist im Übrigen sehr wertig verarbeitet, denn man erkennt auf der bildabgewandten Seite keinerlei Spuren der Prägung. Das erreichte man durch das Aufkleben einer zweiten Schicht Karton. Photographie u. Verlag:
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Ich betreibe mein Projekt nunmehr drei Jahre. Zwei davon "live" im Internet. Und immer noch werde ich von historisch wertvollem Material überrascht, auf welches ich entweder durch Glück oder Beharrlichkeit stosse. Im Fall der beiden heutigen Abbildungen trifft beides, sowohl Glück als auch Beharrlichkeit, zu. In der original Postkartengrösse muss man schon Adleraugen haben, um zu erkennen, worum es sich konkret bei den beiden Abbildungen handelt. Erst durch die (digitale) Vergrösserung stellt man fest, dass man bildlich einem Trauermarsch beiwohnt, der sich die Bahnhofstrasse entlang in Richtung Markt bewegt. Man kann vier verschiedene Särge ausmachen, die auf zwei von Pferden gezogenen Lafetten, begleitet von hunderten Menschen durch die Senftenberger Innenstadt bewegt werden.
Deutschland drohte damit die Errichtung einer Militärdiktatur. Dagegen stellten sich Gewerkschaften, SPD, USPD und KPD. Sie bildeten Aktionsausschüsse und riefen die Arbeiterschaft zum Schutz der jungen Demokratie auf. Dabei kam es speziell im Raum Cottbus zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Reichswehrtruppen und den revolutionären Arbeitereinheiten. Letzteren gelang es durch zähe Verteidigung des Ortsausganges von Drebkau, den Vormarsch der Putschisten in Richtung Senftenberg zu stoppen. Hierbei kamen mehrere Menschen ums Leben, andere wurden schwer verwundet. Unter den Toten befanden sich auch "unsere" vier von den beiden Fotopostkarten. Sie wurden am 24.03.1920 auf dem Neuen Friedhof beigesetzt, wo noch heute ein Gedenkstein mit ihren Namen an sie erinnert... Der dort eingravierte Spruch klingt für mich jedoch reichlich verworren! (Foto hier)
am 15.–18. März 1920
Bruno Brückner
O, steht gerüstet! seid bereit! O, schaffet
Im treuen Gedenken gewidmet von den P.S.: Die Beschädigung der rechten Postkarte habe ich gar nicht erst versucht, auszubessern. Manchmal muss man einsehen, dass gewisse Schäden halt einfach irreparabel sind. |
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Senftenberger Anzeiger (1903) |
86375
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Paul Werner, der Wirt des auf AK_SFB 587_1 abgebildeten Bahnhofsrestaurants, hatte ein Problem. Seine Kundschaft bestand nur aus Fahrkarteninhabern oder Erwerbern einer Bahnsteigkarte. Das schränkte den Kreis der potentiellen Zecher schon einmal erheblich ein. Der Geschäftsmann löste des Dilemma (zumindest ansatzweise) auf seine Art, wie wir dem Senftenberger Anzeiger entnehmen können...
Senftenberger Anzeiger (1904) |
Aufnahme <= 1905
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