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Meine Arbeitsweise führt zwangsläufig zu einigen, na sagen wir mal "ärgerlichen" Effekten... In den meisten Fällen habe ich ein Thema bereits abgehakt da taucht
später ein weiteres Puzzleteil auf, das damals gut gepasst hätte. In der Regel vergehen dazwischen Monate, manchmal mehrere Jahre. Im heutigen Fall nur 3 Wochen.
Auf Neues 618 verbaute ich einen Super-8-Film, der anno 1972 aus einer Wohnung in der Stralsunder Straße gemacht wurde.
Daran erkennt man, welche Blöcke Mitte 1972 noch nicht standen bzw. gerade in der Errichtung waren. Übrigens lassen sich die beiden Fotografien digital ganz gut zu einer "Tapete" verschmelzen...
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Rechts: Einige Wochen später. Wieviele ist unklar doch bei dem Tempo des sozialistischen Wohnungsbaues dürften es nicht sehr viele gewesen sein. Der Block der Ückeritzer Straße
(mittlerweile abgerissen) ist fertig errichtet. Kaum Fortschritt bei der Kinderkombination "Clara Zetkin".
Unten: Zeitsprung in das Jahr 1973 bei gleicher Ausgangslage. Mittlerweile ist der Rest der Ahlbecker Straße (Nr. 2 - 6)
fertiggestellt und möglicherweise schon bezogen. Der oben erwähnte Querblock der Stralsunder ist eingerüstet (wahrscheinlich
zum Verputzen). Die Eingänge 28 bis 54 der Usedomer Straße scheinen gerade in die letzten Arbeiten zu gehen. Definitiv jedenfalls
die Hausnummern >= 42. Der Block ist im Gegensatz zu den niedrigeren Nummern noch nicht verputzt. Aber auch in der Hausnummer 40
gibt es noch ein paar eingeschlagene Scheiben. |
Aufnahme = 1972
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Schneller Vorlauf. Ob das veranschlagte <= 1977 für das Foto rechts korrekt ist? Zumindest im Sommer
1975 (nachweisbar durch Luftbilder) sah dieser Bereich vergleichbar aus. Wir erkennen jene Blöcke, die wir weiter oben in deren Aufbauphase begutachten durften. Der erste Westbesuch ist auch schon da! (VW 1600 in der Bildmitte). Na da war doch wieder ein Vorsprechen beim "Hausbuchbevollmächtigten" fällig! |
Aufnahme <= 1977
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Wir sehen von rechts nach links die Aufgänge der Stralsunder Straße 18 bis 22.
In diesem Zusammenhang möchte ich auf die unterschiedliche Gestaltung der
Aufgänge (gemeint sind die Flurfenster) aller Blöcke in dem Wohngebiet hinweisen.
Dabei waren offenbar ein paar voneinander abweichende Varianten im Einsatz. Aus
denen liesse sich möglicherweise etwas über die Entstehungsgeschichte des
Quartiers ableiten. In der Stralsunder Straße, als einem der "frühen" Blöcke,
wurden beispielsweise diese "Gitterfenster" verwendet. Die "Einheitsplatte" war eben doch uneinheitlicher als gedacht... |
Aufnahme = 1984
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