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28.12.2011 AK_Son 005_1 aus der Sammlung von Hans-Peter Rößiger führt uns heute heraus aus dem Senftenberger Stadtzentrum in das nähere Umland... ein Besuch in der Niemtscher "Mühle" steht an!
27.12.2011 "Alter Wein in neuen Schläuchen" oder "Motiv bekannt - Rahmen neu" so könnte man den heutigen Neuzugang AK_SFB 134_2 untertiteln. Die Postkarte stammt aus meiner eigenen Sammlung. Was am Bild selbst interessant ist, ist die rechte untere Ecke. Auf allen anderen Varianten wird nämlich wenig bis gar nicht deutlich, dass hier ein Gebäude steht. Erstmals kann erahnt werden, dass es sich tatsächlich um Giebel und Dach eines Hauses handelt. In den anderen bekannten Versionen wurde dieser Bereich zumeist großzügig in Erdtönen übercoloriert.
26.12.2011 Eine Innenansicht aus dem Restaurant/Hotel "Zum Stern", die auch aus jedem anderen der vielen damaligen Etablissements stammen könnte, ziert den heutigen Neuzugang AK_SFB 218_1. Die Karte stammt aus der Sammlung von Hans-Peter Rößiger und ist derzeit undatiert. Aus "Zum Stern" wurde später unter anderem das "Goldene Roß". Heute beherbergt das Gebäude Anzeigenannahme und Ticketverkauf des "Wochenkurier".
25.12.2011 Auch zu Weihnachten herrscht kein Ruhetag! Der heutige Neuzugang AK_SFB 217_1 aus der Sammlung von Frau Dr. Uhlmann besitzt ein vergleichsweise progressives Design. Derartige Ideen waren später leider Mangelware. Einer der Hauptgründe, warum mich Postkarten, die nach 1945 verlegt wurden, nicht sonderlich interessieren.
24.12.2011 So langsam sollte man alle Geschenke besorgt und verpackt haben. Es ist nicht mehr allzu viel Zeit bis zur Bescherung! Mein "Geschenk" für alle Liebhaber historischer Ansichten von Senftenberg kommt in Form von AK_SFB 216_1 daher. Eine Postkarte aus meiner eigenen Sammlung.

Außerdem wurden sämtliche mittelgroßen Vorschaubilder um ein Viertel verkleinert, da sich das möglicherweise positiv auf den Seitenaufbau bei einer geringen Bildschirmauflösung auswirkt.
Die spezielle Pulczynski-Seite wurde leicht erweitert.

Ich wünsche allen Besuchern und Partnern von
www.gruss-aus-senftenberg.de
ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!


23.12.2011 Es ist schon erstaunlich was damals so alles auf Postkarten verewigt worden ist. Man könnte aber auch sagen "Gott sei dank", denn ansonsten hätten wir heutzutage möglicherweise weitaus weniger Ansichten aus der "guten alten Zeit". AK_Son 004_1 aus der Sammlung von Hans-Peter Rößiger stellt ein Ensemble dar, welches man auch heute noch auf der Fernverkehrstraße nach Hoyerswerda passiert, nur dass es nun, aufgrund der hohen Bäume, eher etwas versteckt daherkommt.
22.12.2011 Der heutige Neuzugang stammt wieder einmal aus der Sammlung von Frau Dr. Uhlmann. AK_SFB 215_1 zeigt ein Motiv vom Altmarkt aus dem Jahre 1912. Wahrscheinlicher ist jedoch 1910, wenn ich das System hinter der Seriennummer richtig deute, aber das ist bislang nicht gesichert.
21.12.2011 Wie heute morgen der Rundfunk meldete, ist der 21.12. das letzte Datum, zu dem die Deutsche Post garantiert, dass aufgegebene Weihnachtskarten den Empfänger noch vor dem Weihnachtsfest erreichen.
Dieses Problem dürften auch schon unsere Vorfahren gehabt haben. Aus gegebenem Anlass wurde deshalb im Editorial der dritte Teil der "Kleinen Plauderei zur Historie der Postkarte" veröffentlicht. Dieser handelt (man ahnt es sicher schon) von Weihnachtskarten. Autor ist wiederum Harald Gleisner.


Wenn man es genau nimmt, waren Grußkarten mit Weihnachtsmotiven, warum auch immer, die ersten "Postkarten", die jemals verschickt wurden – und zwar vor über 150 Jahren. Für die Premiere sorgte der britische Maler John C. Horsley, der auf Wunsch seines Freundes Sir Henry Cole (erster Direktor eines großen Londoner Museums), die erste Weihnachts- und Neujahrskarte entwarf.
Sir Henry war es mittlerweile leid geworden, seinem recht stattlichen Freundeskreis alljährlich zum Weihnachtsfest handschriftliche Grüße zu schicken, bei deren Abfassen er viel Zeit investieren musste und ihm dabei auch ständig der Schreibarm erlahmte.
Im Jahre 1843 ließ er daher 1000 Karten auf festem Karton in sepia (graubraun) drucken und sie nachträglich von einem professionellen "Colourer" von Hand einfärben. Einen kleinen Teil davon verwendete er für private Zwecke, der Rest wurde für den damals horrenden Preis von 1 Shilling pro Stück verkauft. Wie sich inzwischen herausstellte, war es eine vortreffliche Geldanlage: Vor einigen Jahren wurde eins von den insgesamt noch 12 existierenden Exemplaren dieser First Edition, die Sir Henry Cole an seine Großmutter geschickt hatte, für 13.300 Euro versteigert.


Das Bildmotiv dieser Weihnachtskarte, deren Popularität bis heute ungebrochen ist, war einem dreiteiligen Altarbild (Triptychon) nachempfunden, wie man es in Kirchen, kleinformatig auch in christlichen Haushalten antrifft.


Das Bildmotiv, von Zweigen und Weinreben umrahmt, zeigt auf den beiden Außentafeln die Sinnbilder der viktorianischen "Wohltätigkeit" – Speisung (links) und Einkleidung der Armen (rechts).


In der Mitte sieht man ein fröhliches Familienfest dreier Generationen, von den Großeltern bis zu den Enkeln, die sich umarmen, Wein trinken und das Fest genießen. Soweit so gut.
Dass aber – noch dazu im Vordergrund – ein Kind einen Schluck Alkohol genießt, während drei andere den Plumpudding wegputzen, rief die gestrengen Puritaner auf den Plan, die sogleich von Förderung des Sittenverfalls bei Kindern sprachen. Das verdross Sir Henry Cole dermaßen, dass er ein Jahr später keine Weihnachtskarte mehr verschickte, was aber der Popularität dieses neuen Weihnachtsbrauches keinen Abbruch tat.

Gegenwärtig verschickt jede britische Familie alljährlich durchschnittlich 50 Weihnachtskarten und erhält dann – das ist der positive Aspekt – fast immer die gleiche Anzahl zurück. Wer nicht antwortet, wird im darauffolgenden Jahr nicht bedacht. So einfach funktioniert die feine englische Art.



  Der obligatorische Neuzugang des Tages (AK_SFB 214_1) aus meiner eigenen Sammlung war einer dieser "harten Brocken", die ich gestern erwähnte. Hier war Beschriftung (unkritisch) sowie ein dicker fetter Stempel direkt auf dem Gebäude zu entfernen.
20.12.2011 Ich muss mal langsam ein wenig vom Gas gehen... Zukünftig werde ich nur noch maximal eine Karte pro Tag veröffentlichen. Ich will ja schliesslich nicht im Februar schon fertig sein! Außerdem sind einige Karten ziemlich harte Brocken, die sehr viel Zeit in der Restaurierung in Anspruch nehmen. Die heutige Karte AK_SFB 213_1 aus der Sammlung von Frau Dr. Uhlmann gehörte jedoch nicht zu dieser Kategorie.

Bislang habe ich noch kein feedback zu meiner Arbeit direkt über die Website bekommen habe, jedoch kann ich registrieren, dass sich die Zugriffe auf die Seite in letzter Zeit steil nach oben bewegt haben. Ich würde nun gerne wissen, wer meine Besucher sind und was sie von meinem Projekt halten.
Aus diesem Grund habe ich heute ein Gästebuch installiert, in welches sich jeder Besucher gerne eintragen kann. Mit Lob braucht nicht gespart werden ...
19.12.2011 Damit sich die einsame Postkarte im Unterarchiv Sonstiges nicht so fürchtet, wurden heute gleich 2 neue Postkarten in dieser Kategorie archiviert. AK_Son 002_1 aus der Sammlung von Hans-Peter Rößiger ist eine Mehrfachkarte mit 4 Abbildungen aus Hörlitz. AK_Son 003_1 stammt aus der Sammlung von Harald Gleisner. Die Karte scheint so etwas wie eine Privatauflage zu sein, welche möglicherweise die Kirchengemeinde zu einem besonderen Anlaß herstellen ließ. Die undatierte Karte enthält keinerlei Hinweis auf einen Verlag.