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07.01.2012 Beim heutigen Neuzugang AK_SFB 226_1 aus der Sammlung von Frau Dr. Uhlmann könnte man sich berechtigterweise fragen "Ist das nun noch Senftenberg oder schon Sonstiges?" Tatsache ist, dass der Standort des Restaurants Zur Weintraube nicht mehr vom Senftenberger Stadtplan abgedeckt wird. Da ich aber schon zuvor ein anderes Motiv dieser Lokalität unter "Senftenberg" eingeordnet hatte, bleibe ich auch dabei.
06.01.2012 Unterstützer wie Manfred Jahn aus Schwarzheide sind Archivaren am allerliebsten... Nicht nur, dass sie Exponate unentgeltlich zur Verfügung stellen. Nein! Im Fall des heutigen Neuzuganges AK_SFB 225_1 handelt es sich sogar um eine Schenkung! Dafür herzlichen Dank nach Schwarzheide!
Hiermit belobige ich Herrn Jahn mit einem Foto vor der Truppenfahne! Ach nein, die Zeiten sind ja vorbei. Wie wär's dann mit einem vor dem Jahndenkmal?

Das obere Motiv der Postkarte ist übrigens ein sicherer Kandidat für die Kategorie Fauler Zauber. Das Auto vom Typ "Buick" ist nachträglich hinzugefügt worden, wobei zudem fraglich ist, ob sich je ein Buick nach Deutschland und speziell nach Senftenberg verirrte.
Ich warte nur noch auf einige Originale um diesen "Fall" hinreichend illustrieren zu können. Soviel sei aber schon jetzt verraten: es wurden auch noch andere Autotypen verwendet!
05.01.2012 Ich bin ein wenig unschlüssig, ob die Bezeichnung auf dem heutigen Neuzugang AK_SFB 224_1 (Sammlung Frau Dr.Uhlmann) den Tatsachen entspricht... Jüttendorf b. Senftenberg... Der Standort dieses Gebäudes befindet sich nämlich knapp 2 Kilometer Luftlinie vom Jüttendorfer Anger entfernt!!!
Für meinen Geschmack ist dies eine ziemlich große Ausdehnung für einen Stadtteil von Senftenberg...
Das Gebäude selbst musste zu DDR-Zeiten dem Tagebau Meuro weichen.

Nachtrag
Wie aus einer alten Landkarte ersichtlich, nannte sich das Gebiet, in welchem das Gebäude stand Jüttendorf Gemeinde Holz.
Also ein Waldgebiet, welches den Jüttendorfer Bürgern das dringend benötigte Bau- und Brennholz lieferte, da um ihren Stadtteil herum ansonsten kein Forst zu finden war. Der "Waldhof" passt dadurch schon mit seinem Namen in dieses Jüttendorfer Wäldchen.
Dank an Harald Gleisner für diese kleine Geschichtsstunde!
04.01.2012 Ein Klassiker unter den Ansichtskarten mit Senftenberger Motiven. Das Motiv von AK_SFB 068_3 aus der Sammlung von Frau Renate Franz fand offensichtlich schon damals, kurz nach der Jahrhundertwende, großen Anklang. Denn noch heute kann man Ansichtskarten mit diesem Motiv relativ häufig bei ebay oder auf Sammlerbörsen finden. Von diesem Motiv existieren auch mindestens vier Varianten, die sich grob in schwarz/weiss und coloriert unterscheiden lassen. Weitere Differenzen liegen in der Größe des Bildausschnitts und einiger Details bzgl. des Springbrunnens (gab es den wirklich?) im Vordergrund. Zwei Versionen sind bereits seit längerem Bestandteil des Archivs. Nun folgt also Variante 3.

 
03.01.2012 Ob man das noch einmal erleben darf, dass das historische Gemäuer, welches auf AK_SFB 223_1 (eigene Sammlung) abgebildet ist, einen Betreiber findet, der nicht schon VOR der Eröffnung das Handtuch schmeisst?
Strategisch günstig liegt es doch... zumindest für einen Imbiss-Stand. Dann bräuchten die ARVATO-Mitarbeiter nicht immer auf nüchternen Magen rauchen!
02.01.2012 Aufmerksame Beobachter werde aufschreien "Hatten wir schon!" Stimmt aber nicht so ganz! AK_Son 006_1 aus der Sammlung von Hans-Peter Rößiger zeigt erneut das Buchwalder Wasserwerk. Die Perspektive ist jedoch im Vergleich zu AK_Son 004_1 leicht verändert. Trotzdem könnten beide Aufnahmen zeitgleich gemacht worden sein. Leider kann ich dies noch nicht festmachen, da beide Postkarten momentan nicht zu datieren sind.
01.01.2012 Das neue Jahr beginnt wie das alte endete... mit einer Postkarte! Das Motiv von AK_SFB 222_1 aus der Sammlung von Frau Renate Franz wurde aus dem Gerichtsgebäude heraus aufgenommen. Ein oft verwendeter Blick, der sich auf weiteren Postkarten in der einen oder anderen Form wiederfindet.
In der gestrigen Silvesterausgabe der Lausitzer Rundschau erschien ein Artikel über mein Projekt, welcher dem Ganzen hoffentlich ein wenig Publicity bringt. Der Artikel ist nicht ganz fehlerfrei. Das hätte man verhindern können, wenn ich diesen hätte zuvor redigieren können. Wahrscheinlich reichte aber die Zeit nicht. Im Großen und Ganzen geht der Artikel in Ordnung und ist ehrlich gesagt besser, als ich nach dem (in meinen Augen) relativ strukturlosen Interview zu hoffen wagte.


Schauen wir mal, was sich ergibt... erste interessante Rückmeldungen habe ich bereits erhalten.

Noch ein Hinweis an den oder die Spaßvögel, die versuchen in den Passwort-geschützen Nutzerbereich zu gelangen...
sooo einfach ist es nun auch wieder nicht
31.12.2011

Postkarten statt Böller!

Silvester - das klassische Datum der Abrechnung mit dem alten Jahr und einem Ausblick in das kommende...
Doch bevor ich zu einem kleinen Fazit komme, möchte ich heute zunächst und ausnahmsweise zwei Neuzugänge präsentieren. AK_SFB 220_1 und AK_SFB 221_1 stammen aus der Sammlung von Frau Dr. Uhlmann. Mit diesen beiden Karten beschliessen wir 2011 mit einem Stand von 270 Motiven im digitalen Online-Archiv.

 

Und damit setze ich für www.gruss-aus-senftenberg.de einen Schlußstrich unter das Jahr 2011. Rückblickend muss ich sagen, dass es ein äußerst anstrengendes aber auch erfolgreiches Jahr für mein Projekt war. Als das Archiv am 27.09., also vor fast genau 3 Monaten, online ging, bestand es aus 171 Einträgen, sprich Postkartenmotiven. Heute, Schlag 24 Uhr sind es, wie schon erwähnt 270. Neunundneunzig Neuzugänge innerhalb von 3 Monaten! 99 Postkarten, die gescannt, restauriert und kategorisiert wurden. Ich weiss gar nicht, wie ich das alles geschafft habe! Eines weiss ich aber mit Gewissheit. Ohne die Hilfe von netten Senftenbergerinnen und Senftenbergern, die mir Originale aus ihren privaten Sammlungen zur Verfügung gestellt haben, hätte ich diesen Sprung nie und nimmer aus eigener Kraft bewältigen können. Deshalb an dieser Stelle nochmals: Vielen Dank für die konstruktive und freundliche Zusammenarbeit!
Was die Homepage selbst betrifft kann ich im letzten Monat einen deutlichen Anstieg der Zugriffe verzeichnen. Das bedeutet, dass es doch eine Reihe von Internet-Nutzern gibt, die sich für das Thema interessieren. Das gibt mir Mut, dass meine Arbeit nicht ganz umsonst war und ist.
Die nachfolgende Grafik stammt von meinem Provider aber ich habe keine Ahnung, wie genau das tatsächlich ist. Ich habe zwischenzeitlich auch schon andere Stände gesehen, weshalb ich dem Ganzen nicht hundertprozentig vertraue. Aber es ist das Beste was ich kriegen konnte.

Bleibt der obligatorische Blick in die Glaskugel... Es geht definitiv weiter! Ich habe grob überschlagen noch 100 Postkarten in der Pipeline, die ich entweder schon gescannt habe und die der Restaurierung harren, oder aber, die mir zugesagt worden sind (Norbert ich zähle auf Dich! ). Außerdem gehe ich fest davon aus, dass ich mir die eine oder andere Karte auch noch selbst zulegen werde und vielleicht entscheidet sich hier und da noch ein Sammler mein Projekt zu unterstützen ... Fest vorgenommen habe ich mir, dass unbedingt der interaktive Stadtplan von Senftenberg ausgebaut werden muss. Nur mit ihm kann ein Besucher gezielt nach Motiven suchen ohne den ganzen Katalog durchblättern zu müssen. Der Katalog, der selbst jetzt für den Gelegenheitsbetrachter möglicherweise schon ziemlich "überwältigend" ist, wird mit Sicherheit wachsen. Es werden völlig neue Motive hinzukommen, aber auch "nur" Varianten. Gerade letzteres ist für den normalen Betrachter sicher ein wenig too much, für das Endziel, eine umfassende Dokumentation zu erstellen aber absolut notwendig. Man sehe es mir nach.. . ich bin halt manchmal ein kleiner Perfektionist ...
Bleibt mir abschliessend nur noch folgendes:

Ich wünsche allen Besuchern und Partnern von
www.gruss-aus-senftenberg.de
einen guten Rutsch und einen erfolgreichen Start
in ein glückliches und gesundes 2012!

30.12.2011 Am gestrigen Nachmittag konnte ich die private Postkartensammlung von Frau Renate Franz zur Einarbeitung in das digitale Archiv übernehmen. Auch wenn die ganz großen Sensationen ausblieben, konnten 13 Postkarten identifiziert werden, die den selbstgesteckten Rahmen bis 1945 erfüllen und bislang noch nicht (oder aber in dieser Version noch nicht) Bestandteil des Archivs sind. Zudem konnten mit Hilfe der Sammlung einige genauere Datierungen von Motiven vorgenommen werden. Mein Dank an Frau Franz für die freundliche Bereitstellung der Originale!
Ich beginne in Form von AK_SFB 134_3 auch sofort mit der Aufbereitung und Archivierung von Stücken aus der Sammlung von Frau Franz. Das Motiv als solches hatten wir just vor einigen Tagen schon einmal und eine weitere colorierte Variante ist schon seit langem Bestandteil des Archivs. Hier folgt also Version 3 und mit ihr konnte auch das Jahr der Aufnahme um 1 reduziert werden. Jetziger Sachstand: <= 1901.
29.12.2011 Nennt man das nun "künstlerische Freiheit" oder "in der Schule nicht aufgepasst, als Perspektive und Größenverhältnisse behandelt wurden"? Egal! Das Motiv von AK_SFB 219_1 aus meiner eigenen Sammlung war dazumal recht beliebt, denn es tauchte noch auf mindestens 3 weiteren Varianten auf, die momentan leider noch nicht Bestandteil des digitalen Archivs sind.
Bei vorliegender Version handelt es sich um eine Effektpostkarte. Sämtliche Fenster sind mit Goldbronze überzogen, welche je nach Lichtverhältnissen und Blickwinkel die Illusion erleuchteter Fenster erzeugt. Dieser Effekt kann digital nicht adäquat umgesetzt werden, so dass es doch seine Vorteile hat, wenn man die physische Karte besitzt.
Ich habe es jetzt endlich geschafft einige Verhaltensregeln/Nutzungsbedingungen bzgl. des Handlings von wasserzeichenlosen Grafiken niederzuschreiben. Diese sind auf der Nutzer-Seite zu finden.
Ich habe versucht das Ganze hoffentlich verständlich und kurz abzufassen und doch wird dem Einen oder anderen das Prozedere möglichweise ein wenig zu bürokratisch erscheinen. Ich habe jedoch meine Gründe dafür und die liegen darin, dass ich sprichwörtlich nicht mehr in meiner eigenen Suppe schwimme, soll heissen: nicht nur meine eigene Sammlung präsentiere, mit der ich tun und lassen kann was ich will. Durch das Hinzugewinnen weiterer Partner, bzw. deren Sammlungen stellt sich die Situation potentiell schwieriger dar. Sammler sind manchmal ein komisches Völkchen und dem einen oder anderen beschert es unter Umständen Bauchschmerzen, wenn "seine" Motive endlos vervielfältigt durch die digitale Welt geistern und von jedermann verwendet werden können. Natürlich muss man bei diesen Gedanken auch einmal die Kirche im Dorf lassen... immerhin handelt es sich hier nicht um Picassos, sondern streng genommen um Massenware. Die Chancen stehen auch nach 100 Jahren nicht schlecht, dass von vielen, wenn nicht allen Motiven, mehrere Exemplare in irgendwelchen Schubkästen und Vitrinen überlebt haben. Nichtsdestotrotz kann ich solche Gedanken bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, schliesslich bin ich ja selbst einer dieser "Verrückten" .
Um den unterschiedlichen Befindlichkeiten Rechnung zu tragen, lege ich die Verantwortung für die Nutzung der wasserzeichenlosen Motive zurück in die Hände der ursprünglichen "Spender". Sie sollen entscheiden, wem und wofür sie jemanden erlauben die Motive zu verwenden. Ich stelle nur die technische Basis zur Verfügung, um das Ganze bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehbar zu gestalten. Damit hoffe ich, mich persönlich aus einer potentiellen Schusslinie herauszumanövrieren. Ich habe nämlich wenig Lust mir irgendwann Vorhaltungen machen lassen zu müssen a la "warum hast Du?" oder "wieso hast Du nicht?". Es wäre auch schade wenn daran neugewonnene Partner- und Freundschaften zerbrechen würden.
Manchmal denke ich, ich sehe die Situation ein wenig zu schwarz denn bislang schätze ich meine Partner als sehr liebenswürdige Menschen ein, die ganz uneigennützig zum Gelingen meines Projektes beitragen. Doch Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!
Und wenn ich ganz tief in mich hineinschaue, dann muss ich gestehen, nachdem ich 25 Euro für eine Karte ausgegeben habe, mich manchmal 5-6 Stunden hingesetzt habe, um das Motiv in einen vorzeigbaren Zustand zu versetzen, dann möchte ich wenigstens gefragt werden, ob und wofür das Bild verwendet werden darf. Die digitale Welt hat seine Vorteile. Unbestritten! Zu ihren Nachteilen gehört aber, dass aufgrund der technischen Möglichkeiten (oder sollte man besser "Freiheitsgraden" sagen?), die Floskeln "Darf ich?" und "Danke" nicht mehr unbedingt zum Sprachgebrauch der Menschen gehören. Ein Zeichen dafür ist zum Beispiel die phänomenale Resonanz in meinem Gästebuch .