![]() titelte die Lausitzer Rundschau im Dezember 1967. Kennt jemand der Anwesenden noch den Begriff Plansilvester? Unglaublich welche Wortkreationen man sich im "ersten Arbeiter- und Bauernstaat auf deutschem Boden" einfallen liess. Dieser Begriff bezeichnete den Tag, an dem das Plansoll des laufenden Jahres erfüllt war oder zumindest sein sollte. Und dies möglichst vor dem offiziellen Ende eines Jahres. Ich habe am heutigen Tage mein Plansoll erreicht! Und das kommt so: Als ich vor fast genau einem Jahr für die Lausitzer Rundschau zu meinem Projekt interviewt wurde (nachzulesen hier), stellte man mir die Frage, mit wieviel Motiven ich rechnen würde. Ich sagte spontan 400 weil dies für mich zu diesem Zeitpunkt zwar eine sehr hohe Zahl war, die andererseits aber doch erreichbar erschien. Rückblickend kann ich heute nicht mehr sagen, wie ich das konkret meinte... 400 Karten einschliesslich Varianten? 400 Karten für Senftenberg und Umgebung oder nur Senftenberg? 400 unterschiedliche Motive? Wie dem auch sei. Heute ist der Tag gekommen, an dem ich mit AK_SFB 400_1 das 400. unterschiedliche Motiv allein aus Senftenberg archiviere. Zugegeben, das Motiv selbst ist dem feierlichen Anlass nicht sonderlich angemessen, aber darauf konnte ich nun keine Rücksicht nehmen. Mittlerweile korrigiere ich zwangsläufig meine Prognose nach oben. Ich rechne nunmehr mit 1200 Postkarten (einschliesslich Varianten) für den geografischen Bereich, den ich hier abdecke, also Senftenberg und den Umkreis von 10 Kilometern. Das wäre also die Zahl, die regelmäßig auf der Startseite aktualisiert wird. Mal sehen ob und wann diese Marke gerissen wird. Immerhin haben wir heute schon über 600! ![]() 1936 |
Verlag: G.R. Ziethe, Papierhdlg.,
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Schon die zweite Brikettbude in dieser Woche und wir haben die Wahl, "Bertha" entweder Rauno oder Sauo zuzuordnen.
So richtig einig sind sich die Gelehrten darüber nämlich scheinbar nicht. Ich habe mich Archivnummer-technisch für Sauo
entschieden, da die der Fabrik zugehörige Kohlengrube mehrheitlich dorthin "zugeschlagen" wird.![]() Messtischblatt von 1904 |
Photogr. u. Verlag
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Das Postkartenmotiv zur heutigen weihnachtlichen Geschäftsannonce: Das Kaufhaus Waldschmidt nimmt den größten
Teil von AK_SFB 399_1 ein.![]() 1928 |
E1651 12
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Spätestens die Vergrößerung von AK_Nie 005_1 bringt es an den Tag: Bei der Produktion dieser Postkarte muss etwas
schief gelaufen sein! Wahrscheinlich wurde die rötliche Farbe in einem zweiten Arbeitsgang aufgetragen wobei es möglicherweise
zu einem Verrutschen kam. Anders kann ich mir den "Stereo-Effekt" nicht erklären. In der hier archivierten Version ist dies nur noch bei der Beschriftung "Brot-, Weiss- & Feinbäckerei ..." als besonders störend zu erkennen. Den Rest hat die Komprimierung des Bildes glücklicherweise etwas abgeschwächt. Zur Illustration hier nochmals der Ausschnitt in voller Größe und jeder wird sehen, was ich meine... ![]() Auf besagtem oberen Bild ist übrigens ganz links der Pferdewagen der Bäckerei zu sehen, von welchem auch eine Großaufnahme existiert, die mir ebenfalls durch Ullrich Hellebrandt zur Verfügung gestellt wurde und die ich hier in der noch unbearbeiteten Variante zeigen möchte. ![]() |
Verlag P.Hensel, Marga S.12
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Bei AK_SFB 397_1 gibt es einen Interessenkonflikt dreier Parteien. Das Motiv ist nicht nur bei Senftenberg-Sammlern
begehrt. Auch Fans von Industrieanlagen und natürlich Eisenbahn-Freaks greifen hier gerne zu. Entsprechend preisintensiv
kann der Erwerb eines Exemplars dieser Postkarte werden.![]() 1936 |
Graph. Verl.-Anstalt GmbH Breslau
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Ja ich gebe es zu: Innenansichten von Kirchen stehen nicht unbedingt ganz oben auf meiner Wunschliste. Aber die Dinger
existieren nun einmal und sollen auch ihren Platz im digitalen Archiv eingeräumt bekommen. Als "Wiedergutmachung" habe ich leider nicht einmal eine zusätzliche Außenansicht auf Lager... zumindest keine auf einer historischen Postkarte. Aber vielleicht genügt ja auch dieses hier: ![]() Quelle: www.tdh-online.de![]() 1925 |
Photo u. Verlag E. Weissgärber,
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Schaut man sich AK_SFB 395_1 an, kann man sagen: "Manche Dinge ändern sich nie!". Der Gastraum der "Hupe", wie
die Hubertusklause hierzulande liebevoll genannt wird, sieht heute noch fast genauso aus, wie auf der Postkarte
aus den 1930er Jahren.
Zu finden ![]() |
Photo u. Verlag
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