Die Betriebsblindheit ergreift langsam Besitz von mir... Im letzten Moment habe ich noch registriert, dass es sich bei
der heutigen Postkarte um eine Variante eines seit langem archivierten Motivs handelt und keineswegs um etwas völlig
Neues. Wie man sich von einer gehörigen Portion Farbe doch narren lassen kann!
Erich Krause, Papierhdlg.,
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AK_GMa 035_1 ist insofern interessant, als dass sich an dem hinteren Gebäude die Aufschrift Kaufhaus befindet. Gleichzeitig
handelt es sich aber nicht um das allseits bekannte Gebäude, welches mehr als 80 Jahre lang die zentrale Einkaufsmöglichkeit
des Ortes beherbergte. Vielmehr handelt es sich bei dem später komplett als Wohnhaus genutzen Gebäude aller Wahrscheinlichkeit um eine Art "Notverkaufsstelle", die nur vergleichsweise kurze Zeit Bestand hatte. Mich wundert, dass Lothar Winkler in seinem, für meine Begriffe sehr umfangreichen, "Versuch einer historischen Dokumentation" zum Leben und Einkaufen in Marga früher und heute dies mit keiner Silbe erwähnt. Habe ich etwa einen bislang vergessenen Fakt ans Licht zurück geholt? Gleichzeitig möchte ich mit der heutigen Postkarte einen guten ehemaligen Schulkameraden aus Brieske grüßen, der heute seinen Geburtstag begeht. Ihm wird sich der Anblick tief ins Gedächtnis eingegraben haben, war dies doch für 10 Jahre sein Schulweg... Als speziellen Bonus gibt es noch dieses Bild für ihn obendrauf... |
7639
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Was AK_SFB 087_3 betrifft, stellt diese Variante in gewisser Weise das Bindeglied zwischen Version 1 und Version 2 dar...
Nicht mehr schwarz/weiss wie Variante 2 aber auch noch nicht so farbintensiv wie Variante 1.
Verlag : G.R. Ziethe, Senftenberg
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Das heutige Motiv ist generell nicht sooo unbekannt. Dennoch hat es eine geraume Zeit gedauert, bis die erste Vollbild-Version
hier auftauchte. In der Zukunft werde ich noch mindestens zwei weitere Varianten vorstellen können.
No.554.
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Beim Anblick von AK_SFB 374_1 geht mir zumindest das Herz auf! Eine wunderschöne Lithografie aus dem Jahre 1901 mit
Motiven, die teilweise in dieser Form noch nicht im digitalen Archiv aufgetaucht sind.
Photogr. u. Verlag:
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AK_SFB 373_1 - nüchtern und sachlich. Zeitlich nicht sicher zu datieren, dürfte die Aufnahme jedoch Ende der 1920er, Anfang
der 1930er Jahre gemacht worden sein. Der Radfahrer rechts ist übrigens manipuliert. In der Vergrößerung sieht man Details
der "Fälschung", die ich absichtlich nicht verbessert habe. Zudem passen die Größenverhältnisse irgendwie nicht - der Radfahrer
erscheint mir etwas zu groß.
Verlag: G.R. Ziethe, Papierhdlg.,
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Über Hörlitz(Dorf) erreiche ich heute das Endziel meiner kleinen Wanderung rings um Senftenberg... Die Totzigmühle! Da ich für lange Zeit keine
weitere Postkarte mit Motiven dieses Ausflugszieles präsentieren werde (ich habe nichts mehr "auf Halde"), möchte ich dem geneigten
Besucher von www.gruss-aus-senftenberg.de zeigen, wo sich selbiges befand. Leider hilft die von mir verwendete Karte
an dieser Stelle nicht weiter, da bei ihrer Erstellung (1939), die Totzigmühle schon nicht mehr existierte (ich habe trotzdem einen
sensitiven Punkt auf die Stelle gesetzt, wo sie sich in etwa befand). Aus diesem Grund verwende ich einen Kartenausschnitt aus dem Jahr 1902, der die Lokation als Totzige Mühle ausweist. Auf der Postkarte befindet sich auch eine Abbildung der Brikettfabrik "Elisabethglück", deren Lage man auf dem Kartenausschnitt ebenfalls gut erkennen kann. Beide Karten, die Post- wie die Landkarte, bezeichnen die Grube falsch als Elisabethsglück. Auf diesen gern gemachten Fehler wies ich schon an anderer Stelle hin. |
Verlag Rob. Lehmann, Thamm-Senftenberg
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